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Häufige Risikofaktoren, die mit einer Panikstörung verbunden sind

Verschiedene Faktoren sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, Panikattacken zu erleben und eine Panikstörung und Agoraphobie zu entwickeln. Diese Faktoren deuten auf bestimmte Merkmale hin, die häufig mit dieser Erkrankung verbunden sind, aber sie verursachen die Panikstörung nicht zwangsläufig.

Alter:

  • Die Panikstörung beginnt oft zwischen der späten Adoleszenz und dem frühen Erwachsenenalter (18-35 Jahre).
  • Sie kann in jedem Alter auftreten, auch in der Kindheit oder im späten Erwachsenenalter.
  • Wiederkehrende Panikattacken können im Laufe des Lebens einer Person auftreten und wieder abklingen.

Geschlecht:

  • Frauen haben ein höheres Risiko, an Angststörungen, einschließlich der Panikstörung, zu erkranken.
  • Frauen haben eine mehr als doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie Männer, eine Panikstörung zu erleben.

Persönlichkeit:

  • Forschungsergebnisse deuten auf einen Zusammenhang zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen in der Kindheit (z. B. ängstlich, nervös) und der späteren Entwicklung einer Panikstörung hin.
  • Eltern können das Risiko von Angststörungen bei ihren Kindern beeinflussen, indem sie die Widerstandsfähigkeit fördern.

Familienumfeld:

  • Bestimmte familiäre Merkmale wurden mit der Panikstörung in Verbindung gebracht:
  • Eltern, die Angst vorleben oder hohe Erwartungen an Perfektion haben, können das Risiko von Angststörungen bei ihren Kindern erhöhen.
  • Allerdings haben Menschen mit einer Panikstörung oft einen unterschiedlichen familiären Hintergrund und eine unterschiedliche Dynamik.

Genetik:

  • Die Panikstörung hat eine starke genetische Komponente.
  • Menschen mit einem nahen biologischen Familienmitglied, das an einer Panikstörung leidet, entwickeln die Krankheit selbst mit höherer Wahrscheinlichkeit.
  • Das Risiko steigt, wenn das Familienmitglied die Krankheit vor dem 20. Lebensjahr entwickelt hat.
  • Trotzdem haben viele Menschen mit einer Panikstörung keine nahen Verwandten mit dieser Krankheit.

Lebensereignisse:

  • Stressvolle Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Scheidung können zum Ausbruch einer Panikstörung beitragen.
  • Auch größere Veränderungen im Leben (z. B. Heirat, Umzug, Geburt eines Kindes) können Stress verursachen.
  • Traumatische Erfahrungen wie körperlicher oder sexueller Missbrauch haben eine höhere Korrelation mit Panikstörungen.
  • Panikattacken können während stressiger Ereignisse auftreten, führen aber nicht unbedingt zu einer Diagnose einer Panikstörung.

Gleichzeitig auftretende Erkrankungen:

  • Viele Menschen mit Panikstörungen erfahren andere psychische Erkrankungen, darunter:
  • Depression
  • Generalisierte Angststörung
  • Soziale Angststörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Eine Panikstörung kann auch zu Agoraphobie führen, einer Angst davor, in der Öffentlichkeit oder in peinlichen Situationen eine Panikattacke zu haben.
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