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Wie du dein Sozialleben aufrechterhältst, während du mit dem Trinken aufhörst

Mit dem Trinken aufzuhören, bedeutet nicht, auf dein Sozialleben verzichten zu müssen. Allerdings kann es anstrengend sein, sich während sozialer Ereignisse nüchtern zu verhalten. Hier erfährst du, wie du dein Sozialleben während der frühen Genesung und danach handhaben kannst:

Erste Herausforderungen

1. Sich ohne Alkohol amüsieren:

  • Wähle Aktivitäten, bei denen es keinen Alkohol gibt.
  • Übe Hobbys aus, triff dich mit Freunden auf einen Kaffee und besuche nüchterne soziale Veranstaltungen.

2. Mit den Reaktionen von Freunden umgehen:

  • Freunde reagieren anfangs vielleicht negativ oder unterstützen dich nicht.
  • Erwartete Reaktionen sind Sticheln, Überreden, Gruppenzwang oder Konfrontationen.

3. Sich unsicher fühlen:

  • Anfangs fühlst du dich vielleicht unwohl, wenn du keinen Alkohol trinkst.
  • Konzentriere dich darauf, dich in deiner Haut wohlzufühlen und die Veranstaltung zu genießen.

4. „Nein“ sagen und dabei bleiben:

  • Lerne, höflich Ablehnungen für Alkoholangebote auszusprechen, ohne dich unter Druck gesetzt zu fühlen.
  • Übe, selbstbewusst und bestimmt „Nein“ zu sagen.

Nüchternheit etablieren

5. Nüchternheit bewahren:

  • Konzentriere dich in der frühen Genesung darauf, Verlangen zu verringern und Situationen zu vermeiden, die einen Rückfall auslösen könnten.
  • Priorisieren dein Wohlbefinden und Ziele der frühen Genesung.

Mit Freunden sprechen

6. Entscheiden, was man preisgeben will:

  • Entscheide, wie viele Informationen du deinen Freunden über deine Entscheidung, mit dem Trinken aufzuhören, mitteilen möchtest.

7. Ein ehrliches Gespräch führen:

  • Wenn du dich dazu entscheidest, dich zu öffnen, dann sprich direkt, ehrlich und offen mit deinen Freunden über deine Pläne, aufzuhören.

8. Um Unterstützung bitten:

  • Lass deine Freunde wissen, dass du ihre Unterstützung und ihr Verständnis schätzt.
  • Bitte sie um ihre Zusammenarbeit und ihren Respekt für deine Entscheidung.

Auf Reaktionen gefasst sein

9. Negative Reaktionen erwarten:

  • Sei auf verschiedene Reaktionen von Freunden, einschließlich Gleichgültigkeit, negativen Kommentaren oder Versuchen, dich zum Trinken zu drängen, gefasst.

10. Langfristige Veränderungen und sozialer Ausschluss:

  • Freundschaften können sich verändern oder verschwinden, wenn du einen nüchternen Lebensstil annimmst, was dazu führen kann, dass du aus bestimmten sozialen Situationen ausgeschlossen wirst.

11. Der designierte Fahrer sein:

  • Du wirst vielleicht oft gebeten, der designierte Fahrer zu sein.
  • Hab einen Plan, wie du höflich ablehnst oder Alternativen vorschlägst.

Alkoholfreie Alternativen

12. Alkoholfreie Orte wählen:

  • Wähle Orte, an denen kein Alkohol ausgeschenkt wird, wie Cafés, Kinos, Parks, Bibliotheken oder Fast-Food-Restaurants.

13. Ein alkoholfreies Getränk in der Hand haben:

  • Hab ein alkoholfreies Getränk in der Hand, um zu verhindern, dass dir Leute Alkohol anbieten, und das Ablehnen zu erleichtern.

Positiv bleiben und sich engagieren

14. Positiv denken:

  • Geh mit einer positiven Einstellung an soziale Situationen heran und konzentriere dich darauf, eine gute Zeit ohne Alkohol zu haben.

15. Eine Ausstiegsausrede haben:

  • Hab einen gut durchdachten Fluchtplan oder eine Ausrede, falls du eine Situation verlassen musst, in der du dich unwohl fühlst.

16. Einen produktiven Morgen danach planen:

  • Nutze die Zeit, die du mit Trinken verbracht hättest, für angenehme oder produktive Aktivitäten.
  • Bleibe motiviert, indem du deine eingesparte Zeit und Energie nutzt.

Neue Aktivitäten ausprobieren

17. Neue Aktivitäten mit Freunden ausprobieren:

  • Lade Freunde ein, an alkoholfreien Aktivitäten wie Picknicken, Museumsbesuchen, Wandern oder gemeinsamen Kursen teilzunehmen.

18. Neue Freunde finden:

  • Erweitere deinen Freundeskreis, indem du dich Freiwilligenorganisationen anschließt, Veranstaltungen ohne Alkohol besuchst oder dich mit Online-Gruppen für nüchterne Aktivitäten vernetzt.

Lernen und Wachsen

19. Aus seinen Erfahrungen lernen:

  • Betrachte jeden nüchternen Ausflug als ein Experiment, aus dem du lernen und wachsen kannst.
  • Nutze Fehler, um bessere Erfahrungen und ein erfüllteres Leben zu schaffen.

Professionelle Hilfe suchen

20. Unterstützung von Fachleuten suchen:

  • Wenn nötig, such dir Unterstützung von einem Therapeuten, der dir Anleitung und Strategien für den Umgang mit herausfordernden sozialen Situationen geben kann.

Denk daran, dass mit dem Trinken aufzuhören nicht bedeutet, sich sozial zu isolieren. Mit ein wenig Planung, Vorbereitung und Unterstützung kannst du ein lebendiges und erfülltes Sozialleben führen und gleichzeitig dein Ziel erreichen, nüchtern zu leben.

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