Ein Rückfallpräventionsplan ist ein strukturierter Leitfaden, der Menschen dabei unterstützt, nach der Überwindung von Drogenmissbrauch eine Abstinenz aufrechtzuerhalten. Er beschreibt Strategien, Techniken und Hilfsmittel zum Umgang mit Auslösern, zum meisterten von Verlangen und zur Prävention von Rückfällen.
Ein konkreter Plan vor Augen, verringert die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls, indem er Handlungsanweisungen zeigt, wie Herausforderungen zu bewältigen und Abstinenz aufrechtzuerhalten sind.
Gestärktes Selbstbewusstsein:
Der Prozess des Erstellens eines Plans fördert Selbstbewusstsein und Selbstreflexion und hilft den Betroffenen, ihre Auslöser und Stärken zu erkennen.
Selbstständigkeit:
Strategien entwickeln, um diese Auslöser effektiv zu vermeiden oder mit ihnen umzugehen.
Gesunde Bewältigungsmechanismen:
Entspannungstechniken, Achtsamkeit, Sport oder Hobbys ausüben, um den Substanzkonsum zu ersetzen.
Aufbau eines sozialen Unterstützungsnetzwerks:
Eine offene Kommunikation pflegen und bei Bedarf Hilfe suchen.
Kontrolle von Verlangen:
Techniken entwickeln, um sich in Momenten des Verlangens abzulenken, Entspannungsübungen zu machen oder Kontakt zu Ihrem Unterstützungsnetzwerk aufzunehmen.
Rückfallpräventionsplanung:
Dies kann den Kontakt zu einem Berater, den Besuch eines Selbsthilfegruppentreffens oder die Inanspruchnahme professioneller Hilfe umfassen.
Priorität für Selbstfürsorge:
Aktivitäten nachgehen, die das allgemeine Wohlbefinden fördern und das Rückfallrisiko verringern.
Medizinische und therapeutische Überlegungen:
Besprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt Medikamenten- und Therapieoptionen, um Ihre Genesung zu unterstützen.
Realistische Zielsetzung:
Sobald Sie Ihren Rückfallpräventionsplan entwickelt haben, teilen Sie ihn Ihren Freunden, Familienmitgliedern und Ihrem sozialen Unterstützungsnetzwerk mit. Dadurch können sie Ihre Bedürfnisse nachvollziehen und Sie in schwierigen Zeiten unterstützen.
Ein Rückfallpräventionsplan ist ein wesentliches Instrument zur Aufrechterhaltung der Abstinenz und zur Vermeidung von Rückfällen nach der Überwindung von Drogenmissbrauch. Durch die proaktive Behandlung von Auslösern, die Entwicklung gesunder Bewältigungsmechanismen und den Aufbau eines starken sozialen Unterstützungsnetzwerks können Menschen ihre Chancen auf eine langfristige Genesung und ein erfülltes Leben jenseits der Abhängigkeit erhöhen.