Das Kochen von eigenem Essen wurde für seine Fähigkeit gepriesen, Geld zu sparen, die Gesundheit zu verbessern und Kochkünste zu verfeinern. Allerdings empfinden viele Menschen Kochen als lästige Pflicht.
Das ist verständlich, denn Kochen umfasst Einkaufen, das Säubern der Küche und den gelegentlichen Umgang mit Küchenpannen. Aber trotz der Herausforderungen wurde klinisch nachgewiesen, dass Kochen unsere geistige Gesundheit unterstützt.
Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie das Kochen von eigenem Essen Ihr geistiges Wohlbefinden steigern kann, zusammen mit einigen Ideen für den Einstieg:
1. Unterstützt eine gesunde Ernährung:
Bestimmte Speisen können Ihre geistige Gesundheit tatsächlich verbessern. Eine Studie aus dem Jahr 2014 fand einen Zusammenhang zwischen schlechter geistiger Gesundheit und ungesunder Ernährung.
Die mediterrane Ernährung beispielsweise ist reich an gesunden Fetten, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und minimal rotem Fleisch. Es wurde gezeigt, dass es das Gedächtnis positiv beeinflusst und die ordnungsgemäße Funktion von Neurotransmittern unterstützt.
2. Steigert die soziale Interaktion:
Kochen ist eine großartige Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu treten. Sie können sich mit Verkäufern auf dem Markt unterhalten, Freunde und Familie zum Abendessen einladen oder einen Kochkurs belegen.
Durch Untersuchungen wurde der Zusammenhang zwischen Kochen und Geselligkeit gestützt. Eine Studie aus dem Jahr 2017, die im Health Education & Behavior Journal veröffentlicht wurde, nennt Kochen als eine positive Aktivität, die in therapeutischen und rehabilitativen Umgebungen eingesetzt wird.
3. Steigert das Selbstwertgefühl:
Wenn unsere geistige Gesundheit leidet, hat oft auch unser Selbstwertgefühl einen Knacks. Kochen kann helfen, das Selbstwertgefühl zu steigern, indem es uns ein Gefühl der Erfüllung gibt.
Ein Rezept zu perfektionieren, das Sie versucht haben zu meistern, kann Ihnen einen erheblichen Vertrauensschub geben. Selbst wenn es sich nur um ein Gericht mit drei Zutaten handelt, kann Kochen ein erheblicher Selbstvertrauensbildner sein.
4. Hilft Ihnen, eine Routine aufzubauen:
Routine ist für unser Gehirn so wichtig, dass eine Form der Psychotherapie darum herum gebildet wurde. Die interpersonelle und soziale Rhythmustherapie (IPSRT) ist eine Form der Psychotherapie, die hauptsächlich bei Menschen mit bipolaren Störungen angewendet wird.
IPSRT erkennt an, wie Lebensereignisse und Veränderungen in der täglichen Routine psychische Probleme auslösen können – bei bipolaren Störungen kann dies zum Ausbruch einer manischen oder depressiven Episode beitragen.
Diese Art der Therapie ermutigt Menschen, einen Zeitplan zu erstellen, wann sie unter anderem ins Bett gehen, aufwachen und essen. Indem wir eine Routine befolgen, kann sich unser zirkadianer Rhythmus stabilisieren.
5. Erweitert die Kreativität:
Eine aktuelle Studie besagt, dass die Einbeziehung kreativer Aktivitäten in Ihren Alltag die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden erheblich steigern kann.
Eine andere Studie identifizierte Kochen als eine kreative Aktivität und ging sogar so weit, eine Korrelation zwischen Kochen und Stimmungsverbesserung vorzuschlagen.
Wie Sie anfangen können: