Psychische Erkrankungen umfassen eine breite Palette von Erkrankungen, die das Denken, die Emotionen und das Verhalten einer Person beeinträchtigen und zu erheblicher Belastung und Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen. Es ist wichtig, die Verbreitung, die Arten, die Anzeichen, die potenziellen Ursachen, die Diagnose und die Behandlungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zu kennen, um eine angemessene Unterstützung und Pflege zu gewährleisten.
Weltweit sind psychische Erkrankungen bei einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung zu beobachten: - 1 von 5 Erwachsenen in den USA leidet jedes Jahr an einer psychischen Erkrankung. - 1 von 25 Erwachsenen in den USA lebt mit einer schweren psychischen Erkrankung. - 1 von 6 Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren in den USA leidet an einer psychischen Erkrankung. Diese Statistiken unterstreichen die Bedeutung der Anerkennung und Behandlung von psychischen Problemen.
Psychische Erkrankungen werden anhand ihrer spezifischen Symptome und Merkmale klassifiziert. Einige häufige Typen sind:
Angststörungen: Diese Erkrankungen beinhalten übermäßige Angst, Besorgnis und/oder Panik, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung des täglichen Lebens führen. Beispiele sind die soziale Angststörung, die Panikstörung und die generalisierte Angststörung.
Bipolare und verwandte Störungen: Diese Störungen sind durch Episoden von Manie (erhöhte Stimmung und Energie) oder Hypomanie gekennzeichnet, die sich mit Phasen der Depression abwechseln. Beispiele sind die bipolare Störung Typ I, die bipolare Störung Typ II und die Zyklothymie.
Depressive Störungen: Anhaltende Gefühle von Traurigkeit, Leere oder Reizbarkeit, oft begleitet von Veränderungen im Schlaf, Appetit und Konzentrationsvermögen. Beispiele sind die Major Depression und die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS).
Störungen der Impulskontrolle und des Verhaltens: Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Emotionen und Verhaltensweisen, einschließlich Aggression, oppositionellem Trotzverhalten und Verhaltensproblemen. Beispiele hierfür sind die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und die intermittierende explosive Störung.
Dissoziative Störungen: Diese Störungen beinhalten eine unfreiwillige Abspaltung oder Veränderung des Bewusstseins, des Gedächtnisses oder der Identität. Beispiele sind die dissoziative Identitätsstörung und die Depersonalisations-Derealisation-Störung.
Essstörungen: Anhaltende Störungen des Essverhaltens, die zu erheblichem Leid und Gesundheitsproblemen führen. Beispiele sind die Anorexia nervosa, die Bulimia nervosa und die Binge-Eating-Störung.
Geschlechtsdysphorie: Leid und Inkongruenz zwischen dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht und der Geschlechtsidentität einer Person.
Neurokognitive Störungen: Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten, einschließlich des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Entscheidungsfindung. Beispiele sind die Alzheimer-Krankheit, die Parkinson-Krankheit und die Huntington-Krankheit.
Neuroentwicklungsstörungen: Beeinträchtigungen im persönlichen, sozialen, schulischen oder beruflichen Bereich. Beispiele sind die Autismus-Spektrum-Störung, die geistige Behinderung und die Lernstörung.
Zwangsstörungen und verwandte Störungen: Wiederkehrende Gedanken, Handlungen oder Verhaltensweisen, die Leiden oder Beeinträchtigungen verursachen. Beispiele sind die Zwangsstörung, die Horderstörung und die Körperdysmorphe Störung.
Persönlichkeitsstörungen: Anhaltende, unflexible Muster des Denkens, Fühlens und Verhaltens, die Leiden oder Beeinträchtigungen verursachen. Beispiele sind die antisoziale Persönlichkeitsstörung, die Borderline-Persönlichkeitsstörung und die narzisstische Persönlichkeitsstörung.
Schizophrenie-Spektrum- und andere psychotische Störungen: Anomalien in Bezug auf Wahnvorstellungen, Halluzinationen, desorganisiertes Denken oder negative Symptome. Beispiele sind die Schizophrenie, die schizoaffektive Störung und die Wahnvorstellung.
Sexuelle Funktionsstörungen: Anhaltende Schwierigkeiten mit der sexuellen Funktion, wie z. B. Erektionsstörungen, vorzeitige Ejakulation oder mangelndes Verlangen.
Schlaf-Wach-Störungen: Probleme beim Ein- und Durchschlafen oder übermäßige Tagesschläfrigkeit. Beispiele sind die Insomnie, die Narkolepsie und die Schlafapnoe.
Somatische Symptom- und verwandte Störungen: Körperliche Symptome, die nicht durch einen medizinischen Zustand erklärt werden können und erhebliches Leid verursachen. Beispiele sind die Somatisierungsstörung, die Konversionsstörung und die Hypochondrie.
Psychische Erkrankungen können sich durch verschiedene Anzeichen und Symptome äußern, darunter: - Übermäßige Angst oder Unruhe - Stimmungsschwankungen, wie z. B. anhaltende Traurigkeit, Reizbarkeit oder Euphorie - Denk- oder Konzentrationsprobleme - Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit, Hypersomnie oder Albträume - Veränderungen des Appetits oder des Gewichts - Apathie, Rückzug oder Verlust des Interesses an Aktivitäten - Müdigkeit oder Energiemangel - Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Emotionen oder Verhaltensweisen - Suizidgedanken oder -verhalten
Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Symptome, die auftreten, von der Person und der Art der psychischen Erkrankung abhängen können.
Die genauen Ursachen psychischer Erkrankungen sind oft komplex und nicht vollständig verstanden. Es wurden jedoch mehrere potenzielle Faktoren identifiziert, die dazu beitragen können:
Die Diagnose psychischer Erkrankungen umfasst in der Regel eine umfassende Untersuchung durch einen qualifizierten Psychologen. Diese Untersuchung kann Folgendes umfassen: - Eine körperliche Untersuchung, um körperliche Erkrankungen auszuschließen, die Symptome verursachen könnten - Eine psychologische Untersuchung, die Interviews, Fragebögen und psychologische Tests zur Beurteilung der Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen einer Person umfasst - Verwendung des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM), einem allgemein anerkannten Klassifizierungssystem für psychische Erkrankungen und ihre Symptome
Die Behandlung psychischer Erkrankungen richtet sich nach der Person und der Diagnose. Übliche Behandlungsmöglichkeiten umfassen: - Medikamente: Medikamente wie Antidepressiva, Antipsychotika und Stimmungsstabilisatoren können helfen, Symptome zu kontrollieren und die allgemeine psychische Gesundheit zu verbessern. - Psychotherapie (Gesprächstherapie): Eine Reihe von therapeutischen Ansätzen, wie z. B. die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die dialektische Verhaltenstherapie (DBT) und die psychodynamische Therapie, kann Menschen helfen, Bewältigungsmechanismen zu erlernen, zugrunde liegende Probleme anzugehen und ihr psychisches Wohlbefinden zu verbessern. - Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie: In vielen Fällen ist eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie der effektivste Ansatz zur Behandlung psychischer Erkrankungen. - Komplementäre und alternative Therapien: Obwohl sie keinen Ersatz für traditionelle Behandlungen darstellen, können ergänzende Therapien wie Meditation, Achtsamkeit und Yoga zusätzliche Unterstützung und Symptombewältigung bieten.
Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet und betreffen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten. Die Anzeichen und Symptome psychischer Erkrankungen zu erkennen, die potenziellen Ursachen zu verstehen und rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist für eine effektive Behandlung und Genesung von entscheidender Bedeutung. Mit angemessener Unterstützung und Pflege können Menschen mit psychischen Erkrankungen ein erfülltes und produktives Leben führen. Es ist wichtig, der psychischen Gesundheit Priorität einzuräumen und eine unterstützende und inklusive Gesellschaft zu schaffen, die es Menschen ermöglicht, Hilfe zu suchen, ohne sich schämen oder stigmatisieren zu müssen.