Panikattacken sind plötzliche, intensive Episoden von Angst und Schrecken, die zu körperlichen Symptomen wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwindel führen können. Sie können sehr beängstigend sein, sind aber nicht gefährlich.
Anzeichen einer Panikattacke
- Intensive Angst oder Schrecken
- Schwitzen
- Zittern
- Kurzatmigkeit
- Brustschmerzen
- Übelkeit
- Schwindel
- Benommenheit
- Taubheit oder Kribbeln
- Gefühl der Kontrolle oder des Kontrollverlusts
- Gefühl, sterben zu müssen
Was man tun kann, wenn jemand eine Panikattacke hat
- Ruhig bleiben. Es ist wichtig, ruhig und beruhigend zu bleiben, auch wenn die Person sehr aufgeregt ist.
- Der Person zuhören. Lass die Person wissen, dass du für sie da bist und dass du ihr zuhörst.
- Der Person helfen, sich auf die Atmung zu konzentrieren. Ermutige die Person, langsam und tief zu atmen.
- Der Person helfen, sich zu entspannen. Du kannst ihr dabei helfen, indem du ihr ein Glas Wasser, eine warme Decke oder einen kühlen Umschlag anbietest.
- Bei der Person bleiben, bis die Panikattacke vorüber ist. Es ist wichtig, dass du bei der Person bleibst, bis die Panikattacke vorüber ist, auch wenn es eine Weile dauert.
- Ermutige die Person, sich professionelle Hilfe zu holen. Wenn die Person häufige Panikattacken hat, ist es wichtig, sie zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu holen. Ein Therapeut kann der Person helfen, zu lernen, wie sie mit ihren Ängsten und Panikattacken umgehen kann.
Was man nicht tun sollte, wenn jemand eine Panikattacke hat
- Sag der Person nicht, dass sie sich beruhigen soll. Das wird die Person nur noch schlimmer fühlen lassen.
- Ignoriere die Person nicht. Es ist wichtig, bei der Person zu bleiben und ihr zuzuhören.
- Biete der Person keinen Alkohol oder Drogen an. Das wird die Lage nur verschlimmern.
- Nimm die Panikattacke der Person nicht auf die leichte Schulter. Es ist wichtig, die Panikattacke der Person ernst zu nehmen.
Wann man sich professionelle Hilfe holen sollte
Wenn die Person häufige Panikattacken hat, ist es wichtig, sie zu ermutigen, sich professionelle Hilfe zu holen. Ein Therapeut kann der Person helfen, zu lernen, wie sie mit ihren Ängsten und Panikattacken umgehen kann.
Zusätzliche Tipps
- Wenn du eine Panikattacke hast, versuche, einen ruhigen Ort zu finden, an dem du dich hinsetzen und dich entspannen kannst.
- Konzentriere dich auf deine Atmung und atme langsam und tief.
- Versuche, die Dinge zu identifizieren, die dich ängstlich oder panisch machen.
- Sprich mit einem Freund oder Familienmitglied über das, was du durchmachst.
- Wenn du dich überfordert fühlst, ruf eine Krisen-Hotline an oder geh in die Notaufnahme.