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Wie man das Alles-oder-Nichts-Denken überwindet

Das Alles-oder-Nichts-Denken, auch bekannt als Schwarz-Weiß-Denken, ist eine kognitive Verzerrung, die sich negativ auf Stimmung, Motivation und Verhalten auswirkt. Menschen mit dieser Denkweise betrachten Situationen in Extremen und erkennen keine Graubereiche an. Diese Art des Denkens wird häufig mit Angstzuständen und Depressionen in Verbindung gebracht.

Das Alles-oder-Nichts-Denken verstehen:

  • Neigung, Situationen in Extremen wahrzunehmen und sie in polare Gegensätze zu unterteilen.
  • Schwierigkeiten, die Nuancen und Komplexität von Situationen zu erkennen.
  • Führt dazu, dass man sich selbst als absoluten Erfolg oder als völligen Versager wahrnimmt.

Auswirkungen des Alles-oder-Nichts-Denkens:

  • Behinderung der Motivation: Unrealistische Erwartungen können dazu führen, dass Ziele und Aufgaben gemieden werden.
  • Schlechte Selbstwahrnehmung: Negatives Selbstbild, geringes Selbstvertrauen und geringes Selbstwertgefühl.
  • Gefühle der Hoffnungslosigkeit: Situationen werden als unveränderlich und unüberwindlich wahrgenommen.
  • Erhöhtes Risiko für Angstzustände und Depressionen: Kognitive Verzerrungen können zu diesen psychischen Erkrankungen beitragen.

Das Alles-oder-Nichts-Denken überwinden:

1. Alternativen in Betracht ziehen: Suche nach anderen Erklärungen und Perspektiven jenseits der Extreme. Stelle die übermäßig vereinfachte Sicht auf Situationen in Frage.

2. Kognitive Umdeutung: Ändere negative Denkmuster absichtlich, um Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen in eine positivere Richtung zu lenken.

3. Negative Gedanken hinterfragen: Stelle die Gültigkeit negativer Gedanken in Frage, konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment und übe Freundlichkeit und Mitgefühl dir selbst gegenüber.

4. Suche soziale Unterstützung: Wende dich an Freunde, Familie und soziale Netzwerke, um Unterstützung, Ermutigung und unterschiedliche Perspektiven zu erhalten.

5. Erwäge professionelle Hilfe: Die Zusammenarbeit mit einem Psychologen kann helfen, die Auslöser und zugrunde liegenden Ursachen des Alles-oder-Nichts-Denkens zu erkennen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Was man tun und lassen sollte:

Was man tun sollte:

  • Erkenne deine Stärken und Errungenschaften an und schätze sie.
  • Verstehe, dass Rückschläge und Misserfolge ein normaler Teil des Lebens sind.
  • Konzentriere dich auf die positiven Aspekte von Situationen und Erfahrungen.

Was man nicht tun sollte:

  • Verweile nicht bei Fehlern und Mängeln.
  • Vermeide es, dich in selbstzerstörerischen Gedanken und Verhaltensweisen zu verfangen.
  • Verwende keine absoluten Begriffe wie "nie", "immer" oder "nichts".

Denk daran:

Das Alles-oder-Nichts-Denken kann eine enge und verzerrte Perspektive schaffen. Negative Gedanken herauszufordern und Denkmuster zu ändern, kann helfen, extreme Gedanken durch ausgewogenere und realistischere zu ersetzen. Dies kann zu einem verbesserten psychischen Wohlbefinden und einer gesünderen Lebenseinstellung führen.

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