Menschen mit ADHS sind oft anfällig für übermäßiges Grübeln, einen Zustand, bei dem Gedanken in einer Schleife stecken bleiben und dieselben Probleme immer wieder neu auftauchen, ohne dass eine Lösung gefunden wird. Diese Gewohnheit kann sich um tägliche Sorgen oder zukünftige Ereignisse drehen, konzentriert sich aber oft auf vergangene Ereignisse.
Da das Gehirn einer Person mit ADHS schneller arbeitet, neigt sie dazu, mehr Gedankenkreisläufe und damit verbundene negative Emotionen zu erleben. Während Reflexion und Selbstverbesserung von Vorteil sein können, kann übermäßiges Grübeln zu Traurigkeit, Depressionen, Angstzuständen, vermindertem Selbstvertrauen und reduziertem sozialen Engagement aufgrund von Selbstbewusstsein führen.
Strategien zur Vermeidung von übermäßigem Grübeln:
Entwickeln Sie eine Strategie, um übermäßiges Grübeln zu unterbrechen, bevor es beginnt, z. B. durch einen kurzen Duschtimer oder das Hören eines Podcasts während der Fahrt.
Auslöser identifizieren:
Diese Auslöser sind zwar nicht vollständig vermeidbar, aber ein erhöhtes Bewusstsein kann Ihnen helfen, in anfälligen Zeiten wachsamer zu sein.
Sich aktiv mit Sorgen auseinandersetzen:
Bei übermäßigem Grübeln über die Vergangenheit sollten Sie proaktive Maßnahmen ergreifen, um ein zukünftiges Wiederauftreten zu verhindern.
Ablenkungen finden:
Hinweis von Verywell:
Wenn die Kontrolle über Ihre Gedanken eine Herausforderung bleibt, sollten Sie die Konsultation eines Psychologen in Erwägung ziehen. Gesprächstherapie kann neue Fähigkeiten und Strategien für den Umgang mit übermäßigem Grübeln vermitteln und gleichzeitig ADHS-Symptome reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit verbessern.