Kognitives Reframing ist eine wertvolle Technik, die es Einzelpersonen ermöglicht, Situationen, Erfahrungen oder Beziehungen mit anderen Augen zu betrachten. Dies führt zu einer veränderten Interpretation und möglicherweise zu positiven Veränderungen im Denken und Verhalten.
Stellen Sie sich vor, Sie schauen durch ein Kameraobjektiv. Durch Anpassung des Fokus oder Veränderung des Winkels ändert sich die Szene in der Ansicht der Kamera, wodurch sich eine andere Perspektive ergibt. Ähnlich verschiebt das kognitive Reframing den Rahmen, durch den wir Situationen sehen, was zu einem veränderten Blickwinkel und einer anderen Interpretation führt.
Kognitives Reframing kann angewendet werden, um verschiedene Aspekte des Lebens eines Einzelnen anzugehen, darunter Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen. Hier sind ein paar Beispiele:
Familientherapie: In der Familientherapie könnte ein Therapeut Carla dabei helfen, das Nörgeln ihrer Mutter als Zeichen von Liebe und Fürsorge zu interpretieren, mit der Absicht, ihr wertvolle Lebenskompetenzen für ein unabhängiges Leben zu vermitteln.
Einzeltherapie: Ein Therapeut könnte eine Person, die Schwierigkeiten hat, ihre Krankheit zu akzeptieren, dazu anleiten, diese als Motivation zu betrachten, um der Selbstfürsorge Priorität einzuräumen und ein Leben lang gesund zu bleiben.
Berufliche Neuorientierung: Personen, die enttäuscht sind, weil sie keine Beförderung erhalten haben, könnten dazu ermutigt werden, die potenziellen Vorteile zu berücksichtigen, wie z. B. weniger Stress oder die Möglichkeit, eine geeignetere Rolle zu übernehmen, die mit ihren langfristigen Zielen übereinstimmt.
Verhaltensänderung: Einer Person, die ein Bußgeld für das Schreiben von SMS während der Fahrt erhalten hat, könnte geholfen werden, die Gefahr dieses Verhaltens zu erkennen, was sie dazu motiviert, es in Zukunft zu vermeiden.
Kognitives Reframing ist eine effektive Technik zur Behandlung einer Vielzahl psychischer Erkrankungen und Lebensumstände, darunter:
Änderung von Perspektiven: Kognitives Reframing ermutigt Einzelpersonen, alternative Sichtweisen in Betracht zu ziehen, ihre anfänglichen Schlussfolgerungen in Frage zu stellen und eine anpassungsfähigere Perspektive zu fördern.
Validierung von Emotionen: Es erkennt Emotionen an und validiert sie, anstatt sie abzutun, und hilft Einzelpersonen, ihre Emotionen konstruktiv zu verstehen und zu verarbeiten.
Selbstmitgefühl: Es fördert das Selbstmitgefühl, indem es Einzelpersonen dazu anleitet, sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu behandeln, so wie sie es mit einem Freund tun würden.
Kultivierung von Positivität: Durch das Umdeuten negativer Gedanken können Einzelpersonen eine positivere und optimistischere Denkweise entwickeln, was ihr allgemeines Wohlbefinden steigert.
Die positiven Auswirkungen des kognitiven Reframing auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden wurden durch zahlreiche Studien nachgewiesen:
Kognitives Reframing ist ein mächtiges Werkzeug, das es Einzelpersonen ermöglicht, Perspektiven zu ändern, Emotionen wertzuschätzen, Selbstmitgefühl zu üben und Positivität zu kultivieren. Unabhängig davon, ob es unabhängig oder mit Unterstützung eines Therapeuten praktiziert wird, kann kognitives Reframing Einzelpersonen helfen, psychische Herausforderungen zu bewältigen, mit Lebensstressoren umzugehen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.