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Wenn Arbeitsgefühle die Oberhand gewinnen

Im Arbeitsbereich ist es nicht ungewöhnlich, eine Reihe von Emotionen zu erleben. Wir investieren einen Großteil unserer wachen Stunden in unsere Arbeit, und diese Emotionen können sich auf verschiedene Weise manifestieren. Positive Emotionen wie Freude und Begeisterung können auftreten, während negative Emotionen wie Wut und Frustration ebenfalls an die Oberfläche kommen können. Unabhängig von der Art dieser Emotionen ist es wichtig zu wissen, wie man sie in einem professionellen Umfeld effektiv steuert und beherrscht.

  • Schritt 1: Deine Emotionen anerkennen und identifizieren

    • Achte auf deine körperlichen Empfindungen. Anzeichen wie ein rasender Puls oder geballte Fäuste können darauf hinweisen, dass du eine Emotion erlebst.
    • Bemühe dich, die spezifische Emotion, die du fühlst, zu identifizieren. Sobald du ein klares Verständnis deines emotionalen Zustands hast, kannst du beginnen, ihn konstruktiv anzugehen.
  • Schritt 2: Einen Schritt zurücktreten und die Fassung wiedererlangen

    • In Momenten intensiver Emotionen ist es ratsam, sich vorübergehend aus der Situation zu entfernen. Diese kurze Pause ermöglicht es dir, dich zu beruhigen und deine Gedanken zu sammeln.
    • Beschäftige dich mit Aktivitäten, die dir helfen, dich zu entspannen, z. B. mit einem Spaziergang, dem Hören von beruhigender Musik oder anderen beruhigenden Praktiken.
  • Schritt 3: Offene Kommunikation betreiben

    • Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Emotionen bei der Arbeit zu bewältigen, vertraue dich einem engen Freund, einem Familienmitglied, einem Therapeuten oder einer anderen Person an, mit der du dich wohlfühlst, deine Gefühle zu teilen. Deine Emotionen zu verbalisieren kann für Klarheit sorgen und dir helfen, effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Schritt 4: Klare Grenzen setzen

    • Es ist wichtig, Grenzen zwischen deinem Arbeits- und Privatleben zu setzen. Verzichte darauf, außerhalb der Geschäftszeiten Arbeits-E-Mails zu checken oder an arbeitsbezogenen Anrufen teilzunehmen. Vermeide außerdem, persönliche Probleme an den Arbeitsplatz zu bringen.
    • Erkenne deine Grenzen und vermeide es, dich mit Aufgaben zu überlasten. Wenn du dich überfordert fühlst, ist es akzeptabel, weitere Projekte oder Aufgaben höflich abzulehnen.
  • Schritt 5: Selbstfürsorge und Wohlbefinden priorisieren

    • Ernähre dich gesund, schlafe ausreichend und bewege dich regelmäßig, um einen gesunden Lebensstil zu führen. Regelmäßige Pausen während des Tages und Aktivitäten, die dir außerhalb der Arbeit Spaß machen, können ebenfalls zu deinem allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

Wenn du trotz der Umsetzung dieser Strategien weiterhin mit der Bewältigung von Emotionen bei der Arbeit zu kämpfen hast, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann dir helfen, deine Emotionen besser zu verstehen, effektive Bewältigungsmechanismen zu entwickeln und ein positiveres und unterstützenderes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Zusätzliche Tipps für den Umgang mit Emotionen bei der Arbeit * Emotionale Offenheit fördern: - Wenn du eine Führungsposition innehast, solltest du ein Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. - Sei bereit, deine eigenen Emotionen bei der Arbeit offen zu besprechen. Das kann Emotionen normalisieren und andere dazu ermutigen, dasselbe zu tun.

  • Akzeptiere deine Emotionen:

    • Nicht alle Emotionen sind negativ. Emotionen können als Quelle der Stärke genutzt werden, insbesondere in kundenorientierten Rollen.
    • Wenn du mit deinen Emotionen in Kontakt bist, kannst du stärkere Beziehungen und Allianzen aufbauen.
  • Akzeptiere die Vielfalt unter Kollegen:

    • Wir haben nicht den Luxus, uns unsere Kollegen auszusuchen, und Arbeitsplätze setzen sich aus einer vielfältigen Mischung von Persönlichkeiten und Arbeitsstilen zusammen. Nicht alle davon werden mit deinem eigenen übereinstimmen.
    • Erkenne, dass du nicht mit jedem befreundet sein musst; das Ziel ist, effektiv zusammenzuarbeiten.
  • Stelle ein persönliches Toolkit zusammen:

    • Es ist unvermeidlich, dass von Zeit zu Zeit intensive Emotionen bei der Arbeit auftreten. Es ist von unschätzbarem Wert, ein persönliches Toolkit mit Bewältigungsmechanismen zu haben.
    • Dieses Toolkit kann Strategien wie das Aufschreiben von Notizen, das Üben von Atemübungen oder das Einlegen einer Pause umfassen, um etwas frische Luft zu schnappen, wenn dich Emotionen zu überwältigen drohen.
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