Artikel


Umgang mit der Ablehnung Ihrer Ehe durch Ihre Eltern: Ein praktischer Ratgeber

Den idealen Partner zu finden ist aufregend, es kann jedoch niederschmetternd sein, wenn Ihre Eltern es nicht gutheißen. Ihr Einverständnis zu suchen, ist natürlich, doch gleichzeitig möchten Sie Ihrem Partner gegenüber treu bleiben. Der daraus resultierende Konflikt kann überwältigend sein.

Elterliche Ablehnung verstehen

Gründe für elterliche Ablehnung können sein:

  • Bedenken hinsichtlich der Eignung Ihres Partners
  • Sorgen um Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden
  • Beobachtungen besorgniserregenden Verhaltens oder Interaktionen
  • Eifersucht
  • Ablehnung interkultureller oder interreligiöser Ehen
  • Familiendynamik und -grenzen

Obwohl die Bedenken echt sein können, kann die Ablehnung auch aus persönlichen Differenzen oder dysfunktionalen familiären Beziehungen resultieren. Schlechte elterliche Grenzen können ebenfalls dazu beitragen.

Auswirkungen elterlicher Ablehnung

Untersuchungen ergaben, dass sich die elterliche Ablehnung einer Beziehung negativ auf die eheliche Zufriedenheit und den Ausgang auswirken kann.

Schritte zur Bewältigung elterlicher Ablehnung

  1. Ehrliche und respektvolle Kommunikation:
  2. Führen Sie offene Gespräche mit Ihren Eltern über ihre Gründe für die Ablehnung.
  3. Gehen Sie ruhig auf Einwände ein und geben Sie beruhigende Zusicherungen.
  4. Berücksichtigen Sie die Gültigkeit ihrer Bedenken und suchen Sie Rat von vertrauenswürdigen Personen.

  5. Eine Beziehung fördern:

  6. Regen Sie mehr Zeit für Ihren Partner und Ihre Eltern zusammen an.
  7. Schaffen Sie Gelegenheiten für sie, sich kennenzulernen und eine Bindung aufzubauen.
  8. Ermutigen Sie Ihren Partner, persönliche Geschichten und Ziele zu teilen.

  9. Psychologische Beratung in Erwägung ziehen:

  10. Suchen Sie die Hilfe eines lizenzierten Therapeuten oder Geistlichen, um Unterstützung und Anleitung zu erhalten.
  11. Vorbereitende Beratung oder Wochenendseminare für „verheiratete Paare“ können die Ängste der Eltern lindern und helfen, die Kluft zu überbrücken.

  12. Zweifel ansprechen:

  13. Wenn Sie Vorbehalte gegenüber der Beziehung haben, verschieben Sie die Hochzeit, bis Sie sich sicher sind.
  14. Denken Sie daran, dass es weniger traumatisch ist, eine Hochzeit abzusagen, als sich scheiden zu lassen.

Zukunftsplanung

  1. Grenzen setzen:
  2. Besprechen und vereinbaren Sie mit Ihrem Partner Grenzen und Einschränkungen, um zu verhindern, dass elterliche Ablehnung einen Keil zwischen Sie treibt.

  3. Umgang mit Familienereignissen:

  4. Entscheiden Sie, ob Ihr Ehepartner an Familienfeiern teilnehmen oder Sie separat besuchen wird.
  5. Vermeiden Sie es, dass Ihr Partner Sie von Ihren Eltern isoliert.

Taktiken, die Sie vermeiden sollten:

  1. Vermeiden Sie es, Konflikte durch emotionale Erpressung zu lösen:
  2. Widerstehen Sie der Verwendung emotionaler Erpressung, um Ihre Eltern zu überzeugen, auch in Situationen, in denen es um eine Schwangerschaft geht oder eine gesetzliche Einwilligung erforderlich ist.

  3. Lassen Sie nicht zu, dass Ablehnung Ihre Beziehung zerstört:

  4. Elterliche Ablehnung kann Misstrauen und Konflikte in einer Ehe hervorrufen. Ziehen Sie in Erwägung, professionelle Hilfe zu suchen, wenn dies zu einem wiederkehrenden Problem wird.

  5. Pflegen Sie gesunde elterliche Beziehungen:

  6. Vermeiden Sie es, sich von Ihren Eltern zu entfremden, da dies langfristige Folgen haben kann. Groll und Wut zu hegen, kann Ihrer Gesundheit schaden.

Die Ablehnung eines Partners durch die Eltern ist weit verbreitet und schmerzhaft. Obwohl Sie niemanden akzeptieren sollten, der schädlich oder respektlos ist, sollten Sie, wenn Bedenken ausgeräumt werden können, zusammenarbeiten, um die Situation zu verbessern. Denken Sie daran, dass Liebe und Engagement die Grundlage einer erfolgreichen Ehe sein sollten, nicht die Zustimmung anderer.

Post Images