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Umgang und Prävention von Gewalt in Beziehungen, die von Rauschtrinken betroffen sind.

Den Zusammenhang erkennen

Rauschtrinken und Gewalt in engen Partnerschaften sind eng miteinander verknüpft und können schwerwiegende Folgen für beide Partner und ihre Familien haben. Rauschtrinken beinhaltet den Konsum einer großen Menge Alkohol in kurzer Zeit, was das Urteilsvermögen beeinträchtigen, rationales Denken hemmen und das Risiko aggressiven Verhaltens erhöhen kann.

Auswirkungen des Rauschtrinkens auf Beziehungen

  1. Erhöhte Aggressivität: Alkohol, insbesondere in übermäßigen Mengen, kann zu ungehemmtem Verhalten, verminderter Selbstkontrolle und erhöhter Aggressivität führen. Dies kann zu verbaler, emotionaler oder körperlicher Gewalt gegenüber einem Partner führen.

  2. Impulsivität und schlechte Entscheidungsfindung: Unter dem Einfluss von Alkohol treffen Menschen möglicherweise schlechte Entscheidungen und verhalten sich impulsiv, einschließlich gewalttätiger Handlungen.

  3. Verlust der Hemmung: Alkohol kann das Grenzgefühl einer Person schwächen und ihre Fähigkeit verringern, die Konsequenzen ihres Handelns zu erkennen. Dies kann eine Situation schaffen, in der Gewalt wahrscheinlicher wird.

Rauschtrinken und Gewalt angehen

  1. Offene Kommunikation: Eine offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig, um Probleme in einer Partnerschaft anzugehen, einschließlich Alkoholkonsum und Gewalt. Sprechen Sie mit Ihrem Partner über Ihre Gefühle, Bedenken und Erwartungen.

  2. Alkoholgenuss einschränken: Das Setzen von Grenzen und die Reduzierung des Alkoholkonsums können dazu beitragen, das Risiko alkoholbedingter Gewalt zu kontrollieren. Finden Sie alternative Wege, um mit Stress umzugehen oder Herausforderungen zu meistern.

  3. Muster erkennen und professionelle Hilfe suchen: Wenn Sie ein Muster von alkoholbedingter Gewalt in Ihrer Partnerschaft feststellen, ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen. Beratung, Selbsthilfegruppen und Einzeltherapie können grundlegende Probleme angehen und gesündere Bewältigungsmechanismen fördern.

  4. Erstellen Sie einen Sicherheitsplan: Erstellen Sie einen Sicherheitsplan, der Grenzen definiert und einen Rahmen für den Umgang mit Situationen bietet, in denen Gewalt droht. Dazu gehört, sichere Orte zu identifizieren, ein Codewort festzulegen und zu bestimmen, wie Hilfe gesucht werden kann.

  5. Gemeinderessourcen: Viele Gemeinden bieten Ressourcen zur Bewältigung von häuslicher Gewalt und alkoholbedingten Problemen an. Hotlines, Unterkünfte und Selbsthilfegruppen bieten Unterstützung und ein Gemeinschaftsgefühl für Menschen, die diese Herausforderungen bewältigen.

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