Employee Assistance Programs (EAPs) sind vom Arbeitgeber gesponserte Leistungen, die die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützen sollen. Sie bieten Kurzzeitberatung, -therapie und psychologische Beurteilungsdienste für Mitarbeiter, die mit verschiedenen persönlichen oder arbeitsbedingten Herausforderungen konfrontiert sind, mit dem Ziel, die Arbeitsleistung und Produktivität zu verbessern.
Die Ursprünge von EAPs lassen sich bis in die 1930er Jahre zurückverfolgen, als sie zunächst gegründet wurden, um alkoholbedingte Probleme bei Mitarbeitern anzugehen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich EAPs zu umfassenden Programmen, die eine breite Palette von Problemen der psychischen Gesundheit umfassen und die positiven Auswirkungen vertraulicher Ressourcen bei der Bewältigung von Herausforderungen am Arbeitsplatz anerkennen.
Unternehmen können entweder interne oder externe EAPs anbieten, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben:
Interne EAPs: - Interne Anbieter erbringen Dienstleistungen direkt an Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens. - Vorteile: Die Anbieter kennen die Unternehmenskultur und die spezifischen Stressoren, denen Mitarbeiter ausgesetzt sind. - Nachteile: Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit, begrenzte Verfügbarkeit von Therapeuten.
Externe EAPs: - Dienstleistungen werden von externen Anbietern erbracht, die nicht mit dem Unternehmen verbunden sind. - Vorteile: Größere Vertraulichkeit, breiteres Angebot an Therapeuten, mögliche Abdeckung für Ehegatten und Kinder. - Nachteile: Herausforderung bei der Suche nach Anbietern, die EAP-Zahlungen akzeptieren, mögliche Schwankungen in der Servicequalität.
Informieren Sie sich über die Anzahl der gedeckten Sitzungen, die berechtigten Familienmitglieder und die verfügbaren Anbieter.
Kontaktieren Sie das EAP:
Interne EAPs verbinden Sie mit einem Therapeuten im Unternehmen, während externe EAPs möglicherweise verlangen, dass Sie selbst einen Anbieter finden.
Machen Sie das Beste aus Ihren Sitzungen:
EAPs sind besonders wirksam bei der Behandlung von kurzfristigen psychischen Problemen, wie z. B.:
Begrenzte Anzahl von Sitzungen: EAPs bieten eine vorgegebene Anzahl von Sitzungen an, die für eine langfristige Behandlung oder die Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen möglicherweise nicht ausreichen.
Nicht verfügbar bei schweren psychischen Erkrankungen: EAPs sind möglicherweise nicht für schwere psychische Erkrankungen geeignet, wie z. B. Psychosen, bipolare Störungen oder schwere depressive Episoden, da diese eine intensivere und längere Behandlung erfordern.
Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit: Interne EAPs können Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit hervorrufen, da Mitarbeiter möglicherweise zögern, persönliche Probleme mit einem Therapeuten zu besprechen, der von ihrem Unternehmen angestellt ist.
Verfügbarkeit und Qualität von Anbietern: Externe EAPs können vor Herausforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Qualität der Anbieter stehen, und einige Therapeuten akzeptieren möglicherweise keine EAP-Zahlungen.