Einen Partner mit ADHS zu haben, kann zu Herausforderungen in einer Beziehung führen. Es gibt jedoch Schritte, die beide Partner unternehmen können, um diese Herausforderungen anzugehen und ihre Bindung zu stärken.
Konflikt: Der Partner ohne ADHS hat vielleicht das Gefühl, dass er seinen Partner ständig nerven muss, um sicherzustellen, dass Aufgaben erledigt werden. Das kann zu Gefühlen von Wut, Groll und Scham führen.
Emotionale Ausbrüche: Menschen mit ADHS haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu kontrollieren, was zu wütenden Ausbrüchen oder Unhöflichkeit führen kann.
Vergesslichkeit: Ein Partner mit ADHS vergisst möglicherweise wichtige Informationen, was zu Gefühlen der Unzuverlässigkeit oder Gleichgültigkeit führen kann.
Impulsivität: Jemand mit ADHS sagt möglicherweise Dinge, ohne sie zu Ende zu denken, was zu Streitereien oder verletzten Gefühlen führt. Impulsivität kann auch zu leichtsinnigem Verhalten oder verantwortungslosen Entscheidungen beitragen.
Missverständnisse: Nicht diagnostizierte ADHS macht es für Menschen in Beziehungen schwieriger, einander zu verstehen.
Behandlungsoptionen für ADHS können Folgendes umfassen:
Medikamente: Stimulierende und nicht-stimulierende Medikamente können helfen, ADHS-Symptome zu lindern.
Kompetenztraining: Menschen helfen, Strategien zu entwickeln, um ihre Symptome effektiver zu bewältigen.
Psychotherapie: Verschiedene Arten von Psychotherapie können helfen, negative Denkmuster zu ändern und die Kommunikation innerhalb der Beziehung zu verbessern.
Psychoedukation: Mehr über ADHS zu erfahren, kann Menschen helfen zu verstehen, wie es ihr Verhalten und ihre Beziehungen beeinflusst.
Informieren Sie sich über ADHS: Zu verstehen, wie sich ADHS auf Ihren Partner und Ihre Beziehung auswirken kann, kann Frustration verringern und Empathie aufbauen.
Bieten Sie Ermutigung an: Loben und ermutigen Sie Ihren Partner, wenn er Fortschritte auf ein Ziel hin macht.
Ihr Partner ist nicht Ihr Kind: Vermeiden Sie es, alle Haushalts- und persönlichen Aufgaben zu übernehmen, da dies zu einer unausgewogenen Beziehung führen kann.
Arbeiten Sie an der Kommunikation: Seien Sie offen und ehrlich zueinander, was Ihre Sorgen und Gefühle betrifft.
Auch wenn Ihr Ehepartner mit ADHS nicht bereit für eine Behandlung ist, können Sie sich selbst helfen lassen. Ein ausgebildeter Psychologe kann Ihnen helfen, die ADHS-Symptome Ihres Ehepartners besser zu verstehen und Ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, die Sie brauchen, um gesund damit umzugehen.