Koexistenz von psychischen Erkrankungen und Substanzgebrauch
Verständnis von Komorbidität
Komorbidität bezieht sich auf das gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehr eindeutigen Erkrankungen bei derselben Person.
Im Fall von psychischen Erkrankungen und Substanzgebrauch bedeutet dies, dass eine Person sowohl eine psychische Erkrankung als auch eine Substanzgebrauchsstörung haben kann.
Risikofaktoren für Koexistenz
Genetische Veranlagungen
Neurobiologische Faktoren
Umweltfaktoren wie Traumata in der Kindheit, Vernachlässigung, Missbrauch und stressige Lebensereignisse
Auswirkungen von Koexistenz
Erhöhte Schwere der Symptome und schlechtere Prognose im Vergleich zu jeder Erkrankung für sich allein.
Behandlungsherausforderungen aufgrund der Notwendigkeit, beide Erkrankungen gleichzeitig zu behandeln.
Höheres Rückfallrisiko beim Substanzgebrauch nach der Behandlung.
Bedeutung der Behandlung von koexistierenden Erkrankungen
Verbesserte Behandlungsergebnisse, einschließlich reduzierter Symptome, erhöhter Stabilität und verbesserter Lebensqualität.
Geringeres Rückfallrisiko beim Substanzgebrauch und verbesserte langfristige Genesungsergebnisse.
Verbesserte allgemeine Funktionsfähigkeit, einschließlich der Fähigkeit, Beziehungen aufrechtzuerhalten, einen Job zu haben und an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen.
Verhinderung negativer Konsequenzen im Zusammenhang mit unbehandelten Erkrankungen, wie z. B. rechtliche Probleme, Gesundheitsprobleme und soziale Isolation.
Schlussfolgerung
Das gleichzeitige Auftreten von psychischen Erkrankungen und Substanzgebrauch ist ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit, das Aufmerksamkeit und spezialisierte Behandlung erfordert.
Früherkennung, umfassende Beurteilung und geeignete Interventionen sind von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Ergebnisse und die Steigerung der Lebensqualität von Personen mit koexistierenden Erkrankungen.