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Verywell Mind-Umfrage enthüllt: 75 % der US-amerikanischen Väter möchten eine bessere Unterstützung bei psychischer Gesundheit

Wichtige Erkenntnisse aus der Studie:

1. Bedarf an mehr Unterstützung bei psychischer Gesundheit: - Die Mehrheit (75 %) der Väter betont die Bedeutung einer verstärkten Unterstützung der psychischen Gesundheit von Vätern. - Trotz der Anerkennung der Bedeutung von Gesprächen mit ihren Kindern über psychische Gesundheit haben 37 % der Väter Schwierigkeiten, solche Gespräche zu führen. - Jüngere Väter, insbesondere diejenigen mit primären Betreuungspflichten, sind oft mit Stigmatisierung, Schwierigkeiten, Emotionen auszudrücken, und dem Wunsch nach größerer emotionaler Unterstützung durch ihre Angehörigen konfrontiert.

2. Herausforderungen bei der emotionalen Ausdrucksfähigkeit: - 44 % der Väter sind nur in geringem oder gar nicht in der Lage, ihre Emotionen zu teilen, während sich nur 29 % damit wohlfühlen, emotional zu sein. - Häufige Diskussionen über psychische Gesundheit mit Freunden sind unüblich, nur 24 % führen solche Gespräche, während 27 % dies nie tun. - Ärzte und Partner sind die häufigsten Vertrauenspersonen von Vätern in Fragen der psychischen Gesundheit.

3. Förderung sozialer Unterstützung: - Väter profitieren davon, Gleichgesinnte zu suchen und sichere Räume zu schaffen, um Emotionen auszutauschen, um die Angst vor Verurteilung zu verringern. - Erfahrungen nach der Geburt können die sozialen Beziehungen von Vätern beeinträchtigen, wobei 21 % von ihnen über depressive Symptome berichten und 51 % einen geringeren sozialen Umgang mit Freunden erleben.

4. Unterstützung am Arbeitsplatz und Stress: - Während sich 50 % der Väter bei der Arbeit unterstützt fühlen, fehlt der anderen Hälfte die notwendige Unterstützung. - Einkommenserzielung ist für 62 % der Väter ein primärer Stressfaktor, wobei 59 % sich für das Haushaltseinkommen verantwortlich fühlen. - Nur 40 % der Väter haben sich einen Tag für psychische Gesundheit genommen, und nur 30 % kennen das Konzept überhaupt.

5. Therapie und sozioökonomische Unterschiede: - 28 % der Väter haben eine Diagnose für psychische Gesundheit erhalten, was bei Haushalten mit einem Jahreseinkommen unter 75.000 US-Dollar auf 31 % ansteigt. - 22 % der Väter befinden sich derzeit in Beratung oder Therapie, bei Haushalten mit einem Jahreseinkommen über 75.000 US-Dollar steigt dieser Anteil auf 25 %. - Die Kosten stellen ein erhebliches Hindernis dar, ein Drittel der ehemaligen Therapieanwender nennt die Kosten als Grund für den Abbruch.

6. Unterstützung und Gespräche initiieren: - Väter werden ermutigt, ihren Bedarf an Unterstützung anzuerkennen und aktiv nach vertrauenswürdigen Personen zu suchen, die diese Lücke füllen können. - Gespräche können beginnen, indem man den Bedarf an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zum Ausdruck bringt oder Unterstützung bei anderen Aktivitäten wie Laufen oder SMS-Schreiben anfordert. - Mit mehreren Personen zu sprechen oder eine Therapie in Betracht zu ziehen, kann von Vorteil sein.

7. Mit Kindern über psychische Gesundheit sprechen: - Taten sprechen genauso laut wie Worte; Väter können eine unterstützende Umgebung schaffen, in der Kinder ihre Emotionen ausdrücken können, indem sie ein gesundes Ausdrucksverhalten und Selbstfürsorge zeigen. - Das Bereitstellen altersgerechter Informationen über Emotionen, Bewältigungsstrategien und die Bedeutung von Unterstützung kann Kindern helfen, psychische Gesundheit zu verstehen. - Das Teilen persönlicher Geschichten über die Suche nach Unterstützung für die psychische Gesundheit kann den Prozess normalisieren und als Zeichen von Stärke darstellen.

Methodik: - Die von Verywell Mind und Parents durchgeführte Umfrage umfasste 1.600 amerikanische Väter im Alter von 18 Jahren und älter vom 26. April bis 8. Mai 2023. - Selbstverwaltete Fragebögen wurden online von einem Opt-in-Panel von Befragten eines Marktforschungsanbieters ausgefüllt. - Kontingente wurden eingesetzt, um die Vertretung von Rasse/ethnischer Zugehörigkeit und Region an die Schätzungen des US-Zensus anzupassen.

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