Achtsamkeit bedeutet, die eigene Aufmerksamkeit absichtlich auf den gegenwärtigen Moment zu richten und ein bewusstes Wahrnehmen ohne Wertung zu kultivieren. Aus alten Philosophien stammend, hat sich Achtsamkeit zu einem wirksamen therapeutischen Werkzeug entwickelt, das Einzelpersonen zu einem zentrierten und fokussierten Zustand führt. Durch die Praxis der Achtsamkeit können Einzelpersonen sich voll und ganz auf ihre gegenwärtigen Erfahrungen, Emotionen, Gedanken und körperlichen Empfindungen einlassen, ohne in der Vergangenheit zu schwelgen oder sich in die ungewisse Zukunft zu projizieren.
Nimm sie wahr, ohne sie zu verändern oder zu beurteilen.
Im Jetzt leben:
Nimm den gegenwärtigen Moment an und schätze seine Einzigartigkeit und Schönheit.
Meditation üben:
Achtsamkeitsbasierte Therapien haben sich als wirksam bei der Reduzierung von Angstzuständen, Depressionen und Stresslevel erwiesen.
Pflege gesünderer Beziehungen:
Achtsamkeit kann Menschen dazu befähigen, effektiv zu kommunizieren, Konflikte friedlich zu lösen und stärkere Bindungen zu ihren Lieben aufzubauen.
Genesung von Essstörungen:
Achtsamkeit hat sich bei der Behandlung von Essstörungen als vorteilhaft erwiesen, indem sie emotionales Essen reduziert und das Körperbild verbessert.
Suchtbehandlung:
Nutze Apps, die geführte Meditationen, Achtsamkeitsübungen und Bildungsressourcen anbieten, die auf Anfänger zugeschnitten sind.
Multitasking vermeiden:
Konzentriere dich auf eine Aufgabe nach der anderen, um den Fokus zu verbessern und Stress zu reduzieren.
Achtsame Spaziergänge unternehmen:
Nutze deine Sinne bei täglichen Spaziergängen, indem du deine Umgebung beobachtest, frische Luft einatmest und Texturen und Geräusche wahrnimmst.
Selbstfreundlichkeit kultivieren:
Bis zu 60 % der Personen, die Meditation praktizieren, können Nebenwirkungen wie erhöhten Stress, Angstzustände, Depressionen, Schlaflosigkeit und körperliches Unbehagen (somatische Symptome) erleben.
Begrenzte Wirksamkeit als eigenständige Therapie:
Achtsamkeit ist tief in alten religiösen und philosophischen Traditionen verwurzelt, insbesondere im Buddhismus und Hinduismus. Sie wird seit Jahrhunderten praktiziert und hat in den westlichen Gesellschaften in jüngster Zeit als eine ergänzende Therapie zur Förderung des geistigen Wohlbefindens und der allgemeinen Vitalität an Popularität gewonnen.