Soziale Angststörung (SAD) umfasst intensive Angst und Stress in sozialen Situationen. Viele Menschen mit SAD erhalten keine Behandlung, sodass Selbsthilfestrategien eine wertvolle Ressource darstellen. Hier sind einige effektive Selbsthilfetechniken:
Durchsetzungsfähigkeiten: Lernen Sie, Ihre Bedürfnisse respektvoll und durchsetzungsfähig zu kommunizieren. Üben Sie, wenn nötig, Nein zu sagen.
Körperliche Kommunikationsfähigkeiten: Achten Sie auf eine offene Körpersprache, Augenkontakt und einen freundlichen Gesichtsausdruck.
Verbale Kommunikationsfähigkeiten: Üben Sie, Gespräche zu beginnen und aufrechtzuerhalten, aktiv zuzuhören und persönliche Geschichten zu erzählen.
Sprechen Sie mit anderen: Teilen Sie Ihre Gefühle einem vertrauten Familienmitglied oder Freund mit. Wenn es schwierig ist, über Ihre Gefühle zu sprechen, schreiben Sie Gesprächspunkte auf.
Üben Sie tiefes Atmen: Nehmen Sie 5 Minuten lang langsame, tiefe Atemzüge aus dem Zwerchfell, um Körper und Geist zu entspannen.
Negative Gedanken reduzieren: Identifizieren und hinterfragen Sie negative Gedanken über sich selbst und andere in sozialen Situationen.
Stellen Sie sich der Angst: Setzen Sie sich allmählich den gefürchteten sozialen Situationen aus, während Sie Entspannungstechniken anwenden, um die Angst zu bewältigen.
Sprechen Sie mit Vorgesetzten oder Lehrern: Sprechen Sie über Anpassungen oder Unterstützung bei der Arbeit oder in der Schule.
Kommen Sie zu Besprechungen rechtzeitig: Treffen Sie nacheinander ein, damit sich die Angst verringert.
Bleiben Sie über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden: Nehmen Sie an Smalltalk teil, indem Sie sich über aktuelle Ereignisse informieren.
Vermeiden Sie Alkohol und Drogen: Die Einnahme von Substanzen, um Hemmungen zu überwinden, kann die Angst auf lange Sicht verschlimmern.
Nehmen Sie an leidenschaftlichen Aktivitäten teil: Nehmen Sie an Aktivitäten teil, die Sie begeistern, auch wenn diese Angst auslösen.
Knüpfen Sie neue Freundschaften: Begrüßen Sie Menschen, machen Sie Komplimente und beginnen Sie kurze Gespräche.
Gesunder Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und der Verzicht auf Koffein und Zucker können Angstzustände auf natürliche Weise reduzieren.
Versuchen Sie nicht, die Angst vollständig zu beseitigen: Sich darauf zu konzentrieren, Angst zu beseitigen, kann sie verschlimmern.
Konzentrieren Sie sich nicht auf Perfektion: Akzeptieren Sie, dass Fehler passieren werden, und konzentrieren Sie sich auf das Worst-Case-Szenario.
Akzeptieren Sie soziale Angst nicht als Persönlichkeitsmerkmal: Soziale Angst ist ein Problem der psychischen Gesundheit und kein Persönlichkeitsmerkmal. Es kann überwunden werden.
Suchen Sie professionelle Hilfe auf, wenn soziale Angst Ihren Alltag beeinträchtigt oder schweres Leid verursacht. Warten Sie nicht zu lange, um Hilfe zu suchen.
Selbsthilfestrategien können ein Ausgangspunkt für den Umgang mit sozialer Angst sein, sind jedoch kein Ersatz für eine professionelle Behandlung. Wenn die Angst stark anhält, wenden Sie sich an einen Arzt oder einen Psychologen.