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Evolving Definitions of Addiction: Gaming Disorder and its Implications for Treatment

Hauptschlusspunkte - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Gaming-Störung in der elften Version der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) als psychische Gesundheitsstörung anerkannt. - Zu den Kriterien für die Gaming-Störung gehören Kontrollverlust über das Spielen, negative Auswirkungen auf die tägliche Funktionsfähigkeit und Symptome, die mindestens 12 Monate lang andauern. - Die American Psychiatric Association hat die Gaming-Störung noch nicht in das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) aufgenommen, aber die Klassifizierung der WHO könnte die Behandlungsansätze beeinflussen.

Evolving Definitions of Addiction - Das Verständnis für suchtartiges Verhalten entwickelt sich im Bereich der Suchtforschung ständig weiter. - Die Anerkennung der Gaming-Störung durch die WHO in ICD-11 ist ein bedeutender Schritt nach vorne, um die potenziellen Schäden zu erkennen, die mit exzessiven Spielen verbunden sind. - Obwohl das DSM-5 die Gaming-Störung derzeit nicht enthält, könnte die Definition der WHO dennoch beeinflussen, wie Kliniker den Umgang mit problematischem Spielverhalten angehen.

Kosten und Nutzen der Definition von „Sucht“ - Die Definition extremer Verhaltensweisen als „Sucht“ hat sowohl positive als auch negative Konsequenzen. - Einerseits kann es die Aufmerksamkeit auf das Problem lenken und die Forschung zu wirksamen Behandlungen fördern. - Andererseits kann es Einzelpersonen, die sich an diesem Verhalten beteiligen, stigmatisieren und möglicherweise zu einer Vereinfachung oder Fehldiagnose führen.

Die Bedeutung der zeitlichen Rechenschaftspflicht - Der Psychiater Howard Pratt, DO, betont die Bedeutung der zeitlichen Rechenschaftspflicht bei der Bewältigung von Spielstörungen. - Er empfiehlt Einzelpersonen, sich der Zeit bewusst zu sein, die sie mit Spielen verbringen, und Grenzen zu setzen, um negative Konsequenzen zu vermeiden.

Das Verständnis für den Zweck des Spielens - Die Psychologin Rachel Altvater, PsyD, RPT-S, unterstreicht die Wichtigkeit des Verstehens, warum Menschen exzessiv spielen. - Sie betont die Bedeutung der Untersuchung des Zwecks, dem das Spielen im Leben einer Person dient, und das Ansprechen aller zugrundeliegenden Probleme, die zu dem problematischen Verhalten beitragen können.

Fazit - Der Bereich der Suchtforschung ist dynamisch und das Verständnis der Gaming-Störung entwickelt sich noch. - Mit der Klassifizierung extremer Verhaltensweisen als „Sucht“ sind sowohl Vor- als auch Nachteile verbunden, und es ist wichtig, die besonderen Umstände jedes Falles zu berücksichtigen. - Zeitliche Rechenschaftspflicht kann bei der Bewältigung von Spielstörungen von Vorteil sein, und es ist wichtig, die Rolle des Spielens im Leben eines jeden Einzelnen zu verstehen, um einen wirksamen Behandlungsplan zu erstellen.

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