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Saphris: Anwendung, Nebenwirkungen und Dosierung

Saphris (Asenapin) ist ein Medikament, das zur Behandlung psychischer Störungen wie Schizophrenie und bipolare Störung eingesetzt wird.

Was ist Saphris?

Saphris gehört zu einer Wirkstoffklasse, die als atypische Antipsychotika bekannt ist. Diese helfen bei der Behandlung von Erkrankungen wie Schizophrenie und bipolare Störung 1, indem sie die chemischen Botenstoffe im Gehirn ausgleichen.

Anwendungsgebiete von Saphris

  • Schizophrenie: Saphris wird sowohl zur akuten als auch zur Erhaltungsbehandlung von Schizophreniesymptomen eingesetzt. Untersuchungen zeigen, dass es bei der Verbesserung der positiven und negativen Symptome der Erkrankung wirksam ist.
  • Bipolare Störung 1: Saphris ist wirksam bei der Behandlung von manischen Episoden, die bei Menschen mit bipolarer Störung 1 auftreten. Es wird auch zur Vorbeugung des Wiederauftretens manischer oder gemischter Episoden eingesetzt.

Vor der Einnahme von Saphris

  • Informieren Sie Ihren Arzt über alle anderen Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine, die Sie einnehmen.
  • Menschen mit Herzkrankheiten und Lebererkrankungen in der Vorgeschichte müssen dieses Medikament mit erhöhter Vorsicht einnehmen.

Vorsichtsmaßnahmen und Gegenanzeigen

  • Saphris ist nicht für die Behandlung von Menschen mit Demenz-bedingter Psychose zugelassen.
  • Menschen mit einer Asenapinallergie in der Vorgeschichte dürfen Saphris nicht einnehmen.
  • Saphris sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der Nutzen die potenziellen Risiken deutlich überwiegt.

Andere atypische Antipsychotika

  • Clozaril (Clozapin)
  • Abilify (Aripiprazol)
  • Invega (Paliperidon)
  • Zyprexa (Olanzapin)

Saphris-Dosierung

  • Schizophrenie: 5 Milligramm zweimal täglich, in bestimmten Fällen erhöht auf 10 Milligramm zweimal täglich.
  • Bipolare Störung I: 5 bis 10 Milligramm zweimal täglich, bei Kindern zwischen 10 und 17 Jahren erhöht auf bis zu 20 Milligramm täglich.

Wie Saphris einzunehmen und aufzubewahren ist

  • Saphris ist eine Sublingualtablette, die unter die Zunge gelegt wird, um sich aufzulösen.
  • Schlucken Sie es nicht ganz, zerbrechen Sie es nicht und kauen Sie es nicht.
  • Bewahren Sie das Medikament an einem kühlen, trockenen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.

Nebenwirkungen von Saphris

  • Häufig: Schläfrigkeit, Schwindel, Muskelsteifheit, Gewichtszunahme, Übelkeit, Unruhe, Taubheitsgefühl im Mund.
  • Schwerwiegend: Hoher Blutzucker, Krampfanfälle, Schluckbeschwerden, erniedrigte Blutwerte.

Warnhinweise und Wechselwirkungen

  • Saphris kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten verstärken.
  • Saphris kann das Risiko eines malignen neuroleptischen Syndroms (NMS) erhöhen.
  • Setzen Sie Saphris nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
  • Saphris könnte es einfacher machen, zu dehydrieren und zu überhitzen.

Schlussfolgerung

Saphris ist ein Medikament, das zur Behandlung psychischer Störungen wie Schizophrenie und bipolare Störung eingesetzt wird. Es ist wichtig, Saphris wie von Ihrem Arzt verordnet einzunehmen und sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein. Wenn Sie Fragen oder Bedenken zu Saphris haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

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