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Rubins Skalen für Mögen und Lieben

Auf einen Blick

  • Zick Rubin hat Skalen entwickelt, um „Mögen“ und „Lieben“ zu messen und die Nuancen enger Beziehungen zu verstehen.

Einführung

Forscher haben verschiedene Theorien vorgeschlagen, um die Natur der Liebe zu definieren und zu verstehen. Um tiefer in dieses Thema einzutauchen, entwickelte der Sozialpsychologe Zick Rubin ein Instrument zur empirischen Messung der Liebe. Dieser Artikel untersucht Rubins Skalen zur Beurteilung von Mögen und Lieben sowie seine Theorien zu den grundlegenden Bestandteilen der Liebe. Wir werden erfahren, wie diese Skalen den Unterschied zwischen Mögen und Lieben verdeutlichen.

Rubins Elemente der Liebe

Laut Rubin besteht romantische Liebe aus drei Kernelementen:

  • Verbundenheit: Das Bedürfnis, sich um die andere Person zu kümmern und Zeit mit ihr zu verbringen. Körperlicher Kontakt und Anerkennung spielen eine bedeutende Rolle bei der Bildung von Bindungen.
  • Fürsorge: Das Glück und die Bedürfnisse der anderen Person genauso zu schätzen wie die eigenen.
  • Intimität: Private Gedanken, Gefühle und Wünsche mit der anderen Person zu teilen.

Der Unterschied zwischen Mögen und Lieben

  • Lieben: Gekennzeichnet durch Gefühle von Verbundenheit, Fürsorge und Intimität.
  • Mögen: Gekennzeichnet durch Gefühle von Nähe, Bewunderung, Wärme und Respekt.

Rubins Skalen zur Messung von Mögen und Lieben

Basierend auf seiner Konzeptualisierung romantischer Liebe entwickelte Rubin zwei Fragebögen, um die Variablen „Mögen“ und „Lieben“ zu messen. Die Fragebögen wurden entwickelt, um zuverlässige Messwerte für diese beiden Variablen zu ermitteln.

Fragen in Rubins Skala für Mögen und Lieben:

  • Elemente zur Messung von Mögen:
  • „Ich habe das Gefühl, dass ______ eine sehr stabile Person ist.“
  • „Ich habe Vertrauen in die Meinungen von ______.“
  • „Ich denke, dass __ normalerweise gut angepasst ist.“
  • ____ ist eine der sympathischsten Personen, die ich kenne.“

  • Elemente zur Messung des Liebens:

  • „Ich empfinde starke Gefühle der Besitzgier gegenüber ______.“
  • „Ich mag es, wenn sich ____ mir anvertraut.“
  • „Ich würde fast alles für ______ tun.
  • „Es fällt mir leicht, die Fehler von ____ zu ignorieren.“

Die Teilnehmer bewerten ihre Antworten auf einer Skala von 1 (nicht wahr) bis 9 (definitiv wahr).

Rubins Forschungsergebnisse

Rubins Skalen lieferten empirische Unterstützung für seine Theorie der Liebe. In einer Studie, die zwischen Mögen und Lieben unterschied, füllten die Teilnehmer Fragebögen aus, die auf ihren Gefühlen gegenüber ihrem romantischen Partner und einem engen Freund basierten. Die Ergebnisse zeigten, dass gute Freunde auf der Mögen-Skala höher abschnitten, während nur bedeutende Andere auf der Lieben-Skala hoch abschnitten.

Rubins Forschung ergab auch andere Merkmale, die den Grad der romantischen Liebe unterschieden. Zum Beispiel verbrachten Personen, die auf der Liebestala höher abschnitten, mehr Zeit damit, einander in die Augen zu schauen, als diejenigen, die eine niedrigere Punktzahl erzielten.

Andere Theorien der Liebe

Andere Forscher haben ihre eigenen Theorien zum Konzept der Liebe vorgestellt:

  • Sternbergs Dreiecks-Theorie der Liebe: Diese Theorie besagt, dass romantische Liebe aus Leidenschaft und Intimität besteht. Wenn Hingabe zu dieser Mischung hinzugefügt wird, wird daraus vollendete Liebe, die ideale Art von Beziehung.
  • John Lees Farbradmodell der Liebe: Dieses Modell schlägt drei Hauptliebesstile vor: Eros (leidenschaftlich), Ludus (verspielt) und Storge (Familienliebe). Lee erweiterte dieses Modell später um drei weitere Stile: Mania (obsessiv), Pragma (realistisch und praktisch) und Agape (selbstlos).
  • Cindy Hazan und Philip Shavers Bindungstheorie der Liebe: Diese Theorie besagt, dass Liebe den Bindungen ähnelt, die wir in der frühen Kindheit zu unseren Eltern aufbauen. Diese Bindungsstile umfassen ängstlich/ambivalente, vermeidende oder sichere Bindungen, die beeinflussen, wie wir in erwachsenen Beziehungen lieben.

Fazit

Rubins Skalen für Mögen und Lieben bieten ein Mittel, um die innigen Gefühle der Nähe zu messen, die wir in Beziehungen erleben. Rubins Forschung legte den Grundstein für unser Verständnis romantischer Liebe und ebnete den Weg für weitere Erkundungen. Heute untersuchen psychologische und soziologische Forscher weiterhin den Unterschied zwischen Mögen und Lieben und untersuchen, wie sich diese intimen Emotionen auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden auswirken.

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