Das geruchsbezogene Referenzsyndrom beschreibt eine Beschäftigung mit eigenen natürlichen Gerüchen, die oft mit einer starken Angst einhergeht, einen unangenehmen Geruch abzugeben. Dies kann sich in exzessivem Duschen, übermäßiger Verwendung von Pflegeprodukten, wiederholtem Infragestellen der Intensität des Geruchs und Vermeidung sozialer Situationen äußern. Es ist wichtig, das geruchsbezogene Referenzsyndrom von anderen verwandten Erkrankungen zu unterscheiden, wie Bromhidrophobie (Angst vor Körpergeruch) und Jiko-shu-kyofu (Angst, andere mit seinem eigenen Geruch zu beleidigen).
Zu den häufigen Symptomen des geruchsbezogenen Referenzsyndroms gehören:
Es ist unerlässlich, das geruchsbezogene Referenzsyndrom von anderen Erkrankungen zu unterscheiden, die zu ausgeprägten Körpergerüchen führen können, wie Mundgeruch und bakterielle Vaginose. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist erforderlich, um zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen.
Das geruchsbezogene Referenzsyndrom steht in engem Zusammenhang mit Zwangsstörungen (OCD) und wird oft als ein Subtyp von OCD betrachtet. Diese Verbindung ist auf die mit der Störung verbundenen ausgeprägten Zwangsgedanken und zwanghaftes Verhalten zurückzuführen. Die Zwangsgedanken kreisen um die Angst, einen unangenehmen Geruch abzugeben, während das zwanghafte Verhalten exzessive Hygienerittuale und soziale Vermeidung umfasst.
Effektive Behandlungsmethoden für das geruchsbezogene Referenzsyndrom umfassen:
Mit einer angemessenen Behandlung können Menschen mit geruchsbezogenem Referenzsyndrom eine erhebliche Verbesserung ihrer Symptome erfahren. Mit harter Arbeit und professioneller Anleitung ist es nicht mehr nötig, an dieser schwächenden Erkrankung zu leiden.