Mobbing am Arbeitsplatz, anhaltende Misshandlung am Arbeitsplatz, kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, von verbalem Missbrauch bis hin zu persönlichen Angriffen, Erniedrigung und Ausgrenzung. Seine Folgen gehen über das Opfer hinaus und beeinträchtigen das gesamte Arbeitsumfeld.
Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz kann sich offen oder subtil manifestieren:
Auswirkungen von Mobbing am Arbeitsplatz
Mobbing am Arbeitsplatz betrifft nicht nur die Opfer, sondern auch den gesamten Arbeitsplatz:
- Einzelne Auswirkungen:
- Gesundheitsrisiken: Körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Appetitveränderungen. Psychische Auswirkungen sind Stress, Angst, Depression und Panikattacken.
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Probleme mit der Arbeitsleistung: Verminderte Produktivität, erhöhte Fehlzeiten und Konzentrationsschwierigkeiten aufgrund emotionaler Belastungen.
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Auswirkungen auf den Arbeitsplatz:
- Feindseliges Arbeitsumfeld: Schafft ein Klima der Angst und des Misstrauens, was zu vermehrten rechtlichen Problemen und einem schlechten öffentlichen Image führt.
- Verringerte Produktivität: Verringert die Produktivität und Kreativität, was zu verpassten Terminen und minderwertiger Arbeit führt.
- Organisationskosten: Zusätzliche Kosten für Anwerbung, Schulung und Fluktuation sowie Erosion der Mitarbeiterloyalität und -moral.
Umgang mit Mobbing am Arbeitsplatz
Wenn Sie von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen sind, können Sie Schritte unternehmen, um die Situation anzugehen:
- Grenzen setzen: Kommunizieren Sie deutlich, welches Verhalten für Sie inakzeptabel ist, und setzen Sie Ihre Rechte durch. Konfrontieren Sie das Verhalten mit Nachdruck und Professionalität und bleiben Sie dabei ruhig und distanziert.
- Missbrauch dokumentieren: Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über Vorfälle, einschließlich Uhrzeit, Geschehnisse, Zeugen und zugehörige Dokumente.
- Informieren Sie das Management oder die Personalabteilung: Befolgen Sie die internen Verfahren zur Einreichung einer Beschwerde und suchen Sie Unterstützung bei Vorgesetzten oder der Personalabteilung.
- Suchen Sie Unterstützung: Sprechen Sie mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten, um Ihre Emotionen zu verarbeiten und Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
- Kümmern Sie sich um sich selbst: Betreiben Sie Selbstfürsorge mit Aktivitäten wie Bewegung, Entspannungstechniken und ausreichend Schlaf.
Mobbing am Arbeitsplatz vorbeugen
Unternehmen haben die Verantwortung, Mobbing am Arbeitsplatz anzugehen und zu verhindern:
- Einführung von Richtlinien gegen Mobbing: Erstellen Sie klare Richtlinien, die Mobbing verurteilen und die Schritte zur Meldung von Vorfällen skizzieren.
- Schulung von Mitarbeitern und Führungskräften: Führen Sie Schulungen durch, um das Bewusstsein zu schärfen und Strategien für den Umgang mit Mobbing zu vermitteln.
- Fördern Sie eine offene Kommunikation: Fördern Sie eine Kultur, in der sich Mitarbeiter sicher fühlen, wenn sie Bedenken äußern, ohne Angst vor Vergeltungsmaßnahmen.
- Gehen Sie Mobbing-Vorfälle umgehend an: Untersuchen Sie Berichte gründlich und ergreifen Sie gegebenenfalls geeignete disziplinarische Maßnahmen.
- Fördern Sie eine positive Arbeitsplatzkultur: Fördern Sie Teamarbeit, Zusammenarbeit und positive Interaktionen zwischen den Mitarbeitern.
Mobbing am Arbeitsplatz kann schwerwiegende Folgen für Einzelpersonen und Unternehmen haben. Die Erkennung der Anzeichen, das Verständnis der Auswirkungen und die Umsetzung proaktiver Maßnahmen zur Bekämpfung und Verhinderung von Mobbing sind unerlässlich für ein sicheres und produktives Arbeitsumfeld.