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Langzeiteffekte von Antidepressiva

Antidepressiva sind bei verschiedenen psychischen Erkrankungen weit verbreitet. Eine längere Anwendung kann jedoch langfristige Auswirkungen auf das Gehirn und den Körper haben.

Antidepressiva verändern Gehirnneurotransmitter wie Serotonin und Noradrenalin, was die Symptome lindern, aber auch Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Häufige Nebenwirkungen - Sexuelle Schwierigkeiten - Gewichtszunahme - Emotionale Taubheit - Loslösung - Verminderte positive Emotionen - Wahrgenommene Sucht - Reduziertes Einfühlungsvermögen - Suizidgedanken

Gewichtszunahme und Diabetes - Die Anwendung von Antidepressiva ist mit einer Gewichtszunahme verbunden, insbesondere bei Frauen. - Es kann die Blutzuckerregulierung beeinträchtigen und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.

Therapieresistenz - Bei einigen Personen kann eine Resistenz auftreten, die die Wirksamkeit der Medikamente verringert. - Therapieresistente Depressionen (TRD) betreffen 10–30 % der Menschen.

Umgang mit der Langzeitanwendung - Eine offene Kommunikation mit Ihrem Arzt ist von entscheidender Bedeutung. - Ein abruptes Absetzen kann einen Rückfall oder Entzugserscheinungen verursachen. - Eine Therapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie) kann helfen, Nebenwirkungen zu bewältigen und das Wohlbefinden zu verbessern.

Fazit - Die Entscheidung, eine Antidepressiva-Behandlung zu beginnen oder fortzusetzen, sollte mit einem Gesundheitsdienstleister getroffen werden. - Für eine fundierte Entscheidungsfindung ist eine gründliche Bewertung der Vorteile, Risiken und Langzeiteffekte unerlässlich.

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