Schlafhygiene bezeichnet gesunde Schlafgewohnheiten oder -verhalten, die die Fähigkeit fördern, ein- und während der Nacht durchzuschlafen. Gute Schlafhygiene verbessert die Qualität und Dauer des Schlafs und wirkt sich positiv auf die allgemeine körperliche und geistige Gesundheit aus.
Beispiele für Schlafhygienegewohnheiten sind:
Temporäre Schwankungen in der Schlafhygiene sind üblich und führen nicht immer zu gesundheitlichen Problemen. Allerdings kann eine anhaltend schlechte Schlafhygiene zahlreiche gesundheitliche Folgen haben, darunter:
Kurzfristige Folgen:
Langfristige Folgen:
Die Etablierung einer guten Schlafhygiene beinhaltet kleine Änderungen im Lebensstil:
Einen gleichbleibenden Schlafrhythmus einhalten:
Halte dich an feste Schlaf- und Aufwachzeiten, auch am Wochenende.
Vermeide Tagesschlaf, besonders wenn du Schlafprobleme hast.
Eine entspannende Nachtroutine etablieren:
Übe vor dem Schlafengehen entspannende Aktivitäten aus, wie z. B. Lesen, ein warmes Bad nehmen, meditieren oder Tagebuch schreiben.
Verzichte mindestens 60 Minuten vor dem Schlafengehen auf die Nutzung von Bildschirmen.
Eine angenehme Schlafumgebung schaffen:
Sorge dafür, dass das Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist (ideale Temperaturspanne: 15,5-19,5 °C).
Schalte alle elektronischen Geräte im Schlafzimmer aus und verwende bei Bedarf Verdunkelungsvorhänge.
Körperliche Aktivität in deinen Alltag integrieren:
Treibe regelmäßig mäßig intensive Sportarten.
Vermeide anstrengende Aktivitäten innerhalb von 60 Minuten vor dem Schlafengehen.
Achte auf deine Nahrungs- und Getränkeaufnahme vor dem Schlafengehen:
Vermeide schwere Mahlzeiten und fettreiche Speisen kurz vor dem Schlafengehen.
Schränke den Koffeinkonsum ein, besonders am Abend.
Suche bei Bedarf professionelle Hilfe:
Konsultiere einen Arzt, wenn Schlafprobleme bestehen bleiben oder du eine zugrunde liegende Erkrankung vermutest.