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Ist die bipolare Störung erblich? Verstehen Sie Ihr Risiko

Einführung

Die bipolare Störung ist eine psychische Erkrankung, die durch extreme Schwankungen der Stimmung, Energie und des Aktivitätsniveaus gekennzeichnet ist. Personen mit bipolarer Störung erleben Perioden von Manie oder Hypomanie und Perioden von Depression. Darüber hinaus kann es zu Veränderungen des Schlafs, des Appetits und der Konzentration kommen.

Wenn Sie an einer bipolaren Störung leiden, fragen Sie sich möglicherweise, ob bei Ihren Kindern ein Risiko besteht, an dieser Erkrankung zu erkranken. Die bipolare Störung gilt als erblich, d. h. sie kann durch Gene von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Allerdings erkrankt nicht jeder mit einer familiären Vorgeschichte einer bipolaren Störung auch an dieser Erkrankung.

Ist die bipolare Störung erblich?

Studien haben gezeigt, dass die bipolare Störung erblich ist, d. h. sie kann durch Gene von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Allerdings ist das genaue Vererbungsmuster nicht vollständig geklärt. Einige Experten glauben, dass eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren die bipolare Störung verursacht.

Risikofaktoren für die bipolare Störung

Eine familiäre Vorgeschichte einer bipolaren Störung ist ein Risikofaktor für die Entwicklung dieser Erkrankung. Eine familiäre Vorgeschichte bedeutet jedoch nicht, dass Sie an einer bipolaren Störung erkranken werden. Weitere Risikofaktoren für die bipolare Störung sind:

  • Persönliche Vorgeschichte einer schweren Depression
  • Eine Persönlichkeitsstörung haben
  • Ein traumatisches Ereignis erleben
  • Drogenmissbrauch
  • Bestimmte Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme oder Hirnverletzungen

Verringerung Ihres Risikos für eine bipolare Störung

Es gibt keine Möglichkeit, eine bipolare Störung sicher zu verhindern. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um Ihr Risiko zu verringern, beispielsweise:

  • Regelmäßig Sport treiben
  • Sich gesund ernähren
  • Genügend Schlaf bekommen
  • Alkohol und Drogen meiden
  • Stress bewältigen
  • Einen Therapeuten oder Berater aufsuchen, wenn bei Ihnen Symptome einer bipolaren Störung auftreten

Bipolare Störung und Familienplanung

Wenn Sie an einer bipolaren Störung leiden und erwägen, Kinder zu bekommen, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Er kann Ihnen helfen, Ihr Risiko zu verstehen, an Ihre Kinder eine bipolare Störung weiterzugeben, und einen Plan zur Behandlung Ihrer Symptome während der Schwangerschaft und Geburt entwickeln.

Fazit

Die bipolare Störung ist eine erbliche Erkrankung, aber sie wird nicht immer von den Eltern an die Kinder weitergegeben. Wenn Sie an einer bipolaren Störung leiden, können Sie Maßnahmen ergreifen, um das Risiko, sie an Ihre Kinder weiterzugeben, zu verringern. Sie können auch mit Ihrem Arzt über Ihre Familienplanungsmöglichkeiten sprechen.

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