Moderatorin: Amy Morin, LCSW
Gast: Kati Morton, LMFT
Episodenzusammenfassung:
In dieser Episode führt Amy Morin ein fesselndes Gespräch mit Kati Morton, einer ausgebildeten Ehe-, Familien- und Paartherapeutin, über die Komplexität von Traumata und den Weg zur Heilung. Morton greift auf ihre klinische Expertise und persönliche Erfahrungen zurück, um wertvolle Einblicke und praktische Strategien für Menschen zu liefern, die mit den Folgen traumatischer Ereignisse zu kämpfen haben.
Schlüsselpunkte:
Trauma verstehen:
Ein Trauma ist eine Reaktion auf ein zutiefst belastendes oder lebensbedrohliches Ereignis, das die Bewältigungsfähigkeit eines Menschen übersteigt.
Eine akute Belastungsstörung, eine vorübergehende Reaktion auf ein Trauma, kann unmittelbar nach einem Ereignis auftreten.
Erscheinungsformen eines Traumas:
PTSD-Symptome können Rückblenden, Albträume, Vermeidungsverhalten, Hypervigilanz und Schlafstörungen sein.
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTBS) ist eine chronischere Form der PTBS, die durch langanhaltendes oder wiederholtes Trauma verursacht wird.
Arten von traumatischen Ereignissen:
Traumatische Ereignisse können von Naturkatastrophen über Kindesmissbrauch, Kampferfahrungen oder das Erleben eines lebensbedrohlichen Unfalls reichen.
„Großes T-Trauma“ bezieht sich auf Ereignisse mit erheblichen Auswirkungen, während „Kleines T-Trauma“ anhaltende Stressoren umfasst, die sich im Laufe der Zeit ansammeln.
Folgen nicht verarbeiteter Traumata:
Nicht verarbeitete Traumata können zu einer Reihe von psychischen Problemen führen, darunter Angstzustände, Depressionen und Drogenmissbrauch.
Es kann auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen, z. B. die Funktion des Immunsystems und die kardiovaskuläre Gesundheit.
Individuelle Reaktionen auf Traumata:
Menschen reagieren aufgrund von Faktoren wie Genetik, Belastbarkeit und sozialer Unterstützung unterschiedlich auf ähnliche traumatische Erfahrungen.
Generationenübergreifendes Trauma, das über Generationen hinweg weitergegeben wird, kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Traumata beitragen.
Strategien zur Heilung vergangener Traumata:
Die Suche nach professioneller Hilfe bei einem Therapeuten oder Berater mit Erfahrung in der Traumatherapie ist entscheidend.
Der Beitritt zu Selbsthilfegruppen kann ein Gefühl von Gemeinschaft und Bestätigung vermitteln.
Therapien bei Traumata:
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) sind wirksame Behandlungen für PTBS.
Somatische Erfahrungstherapie und sensomotorische Psychotherapie behandeln die Reaktion des Körpers auf Traumata.
Unterstützung für Menschen ohne Zugang zu einer Therapie:
Selbsthilfebücher, Online-Ressourcen und Apps können Orientierung für diejenigen bieten, die keinen Zugang zu einer Therapie haben.
Selbsthilfegruppen und kommunale Organisationen können wertvolle Unterstützung und Ressourcen bieten.
Unterstützung einer Person mit vermuteter PTBS:
Ermutige sie, professionelle Hilfe zu suchen, und sei ein unterstützender Zuhörer, ohne ungefragte Ratschläge zu geben.
Zitate von Kati Morton:
„Man kann es nicht umgehen, man kann nicht darüber hinweggehen, man muss es durchmachen. Und das ist leider die Behandlung, wenn es um Traumabewältigung geht. Aber glaub mir, wenn ich dir sage, dass es sich lohnen wird und du es schaffen kannst."
„Soziale Medien haben uns anfälliger für Traumata gemacht, weil wir Erfahrungen mit Menschen teilen können, von denen wir das Gefühl haben, sie zu kennen, obwohl wir sie vielleicht noch nie getroffen haben.“
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Fazit:
Kati Mortons Einblicke beleuchten die Komplexität von Traumata und den Weg zur Heilung. Indem sie die Anzeichen und Symptome von Traumata erkennen, professionelle Unterstützung suchen und Selbstfürsorgepraktiken anwenden, können Menschen einen Weg zur Genesung einschlagen und ihr psychisches Wohlbefinden wiedererlangen.