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Friday Fix: Das Umdenken über Scham

In dieser Folge von „Friday Fix“ untersucht Amy Morin die komplexe Emotion der Scham, erforscht ihre Unterschiede zur Schuld, ihre Auswirkungen auf unsere Erziehung und bietet praktische Schritte an, um Scham neu zu definieren und Selbstakzeptanz zu fördern.

Scham verstehen

Scham ist eine schmerzhafte Emotion, die aus einer Wahrnehmung von Unzulänglichkeit oder Unwürdigkeit entsteht. Sie unterscheidet sich von Schuld, die sich spezifisch auf Handlungen bezieht, während Scham ein allgemeines Gefühl der Mangelhaftigkeit ist. Scham führt oft zu Gefühlen der Isolation, Not und dem Wunsch, sich zu verstecken.

Der Unterschied zwischen Scham und Schuld

  • Scham:
  • Ein allgemeines Gefühl der Unwürdigkeit und Unzulänglichkeit
  • Entsteht durch einen wahrgenommenen Fehler im Charakter oder der Identität einer Person
  • Kann tief verwurzelt sein und lange andauern

  • Schuld:

  • Bezieht sich spezifisch auf Handlungen oder Verhaltensweisen
  • Motiviert Einzelpersonen, Wiedergutmachung zu leisten und aus Fehlern zu lernen
  • Kann ein Katalysator für persönliches Wachstum sein

Die Rolle der Erziehung bei der Entwicklung von Scham

Das Verhalten der Eltern kann die Anfälligkeit eines Kindes für Scham maßgeblich beeinflussen. Harte Kritik, perfektionistische Erwartungen und bedingte Liebe können ein Schamgefühl fördern. Positive Erziehung hingegen fördert Selbstakzeptanz und Belastbarkeit.

Negative Folgen der elterlichen Beschämung für Kinder

Die Beschämung von Kindern kann dauerhafte schädliche Auswirkungen haben, darunter:

  • Geringes Selbstwertgefühl und Gefühle der Unzulänglichkeit
  • Schwierigkeiten beim Aufbauen gesunder Beziehungen
  • Erhöhtes Risiko für psychische Probleme
  • Beeinträchtigte Entscheidungsfindung und Problemlösungsfähigkeiten

Praktische Schritte, um Scham neu zu definieren

Wenn Sie mit Scham zu kämpfen haben, sollten Sie diese Strategien in Betracht ziehen, um Ihre Gedanken und Gefühle neu zu definieren:

  1. Scham als Emotion anerkennen: Erkennen Sie, dass Scham ein vorübergehendes Gefühl ist und kein genaues Abbild Ihres Wertes.

  2. Finden Sie die Quelle der Scham: Reflektieren Sie über die spezifischen Erfahrungen oder Überzeugungen, die zu Ihrer Scham beitragen.

  3. Stellen Sie negative Gedanken in Frage: Bestreiten und fordern Sie die kritische innere Stimme heraus, die die Scham aufrechterhält.

  4. Suchen Sie Unterstützung: Sprechen Sie mit einem vertrauenswürdigen Freund, einem Familienmitglied oder einem Therapeuten über Ihre Gefühle.

  5. Konzentrieren Sie sich auf Selbstmitgefühl: Behandeln Sie sich mit Freundlichkeit und Verständnis, anstatt mit Verurteilung.

  6. Üben Sie Selbstakzeptanz: Akzeptieren Sie Ihre Fehler und Unvollkommenheiten als Teil des Menschseins.

Fazit

Scham ist eine herausfordernde Emotion, aber sie kann neu definiert und überwunden werden. Indem Einzelpersonen die Natur der Scham verstehen, negative Gedanken in Frage stellen, Selbstmitgefühl üben und sich Unterstützung suchen, können sie sich aus dem Griff der Scham befreien und eine Reise zur Selbstakzeptanz und Heilung beginnen.

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Haftungsausschluss:

Die in diesem Podcast bereitgestellten Informationen dienen lediglich allgemeinen Wissens- und Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Es ist wichtig, einen qualifizierten Arzt für alle gesundheitlichen Bedenken zu konsultieren, bevor Sie Entscheidungen in Bezug auf Ihre Gesundheit oder Behandlung treffen.

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