Panikstörung und posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) sind zwei verschiedene psychische Gesundheitszustände, die das Leben eines Menschen erheblich beeinträchtigen können. Obwohl sie einige Gemeinsamkeiten haben, gibt es mehrere wesentliche Unterschiede zwischen den beiden.
Symptome:
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Panikstörung:
- Wiederkehrende, unerwartete Panikattacken
- Körperliche Symptome: Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, schneller Herzschlag, Schwitzen, Zittern, Schwindel, Übelkeit, Taubheitsgefühle oder Kribbeln
- Psychische Symptome: Gefühl der Abgeschiedenheit von der Realität oder von sich selbst, Angst, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben
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PTSD:
- Flashbacks: Lebendige, aufdringliche Erinnerungen an das traumatische Ereignis
- Albträume
- Vermeidung von Erinnerungen an das traumatische Ereignis
- Emotionale Betäubung
- Schlafstörungen
- Reizbarkeit und Wut
- Schwierigkeiten bei der Konzentration
- Hypervigilanz: Ständig angespannt sein und schnell erschrecken
Ursachen:
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Panikstörung:
- Kombination genetischer und umweltbedingter Faktoren
- Familiengeschichte mit Panikstörung
- Stressvolle Lebensereignisse, wie z. B. ein großer Verlust oder eine traumatische Erfahrung
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PTSD:
- Exposition gegenüber einem traumatischen Ereignis, wie z. B. einer Naturkatastrophe, einem schweren Unfall oder einem sexuellen Übergriff
- Die Schwere der Symptome hängt von der Schwere des Ereignisses und der individuellen Reaktion ab
Behandlung:
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Panikstörung:
- Therapie: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Expositionstherapie
- Medikamente: Antidepressiva, Anxiolytika
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PTSD:
- Therapie: KVT, Expositionstherapie, Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR)
- Medikamente: Antidepressiva, Anxiolytika
Ausblick:
- Beide Erkrankungen können mit einer Behandlung effektiv behandelt werden
- Die meisten Menschen mit Panikstörung und PTSD können ein erfülltes und produktives Leben führen
Fazit:
Panikstörung und PTSD sind unterschiedliche psychische Gesundheitszustände mit einzigartigen Symptomen, Ursachen und Behandlungen. Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie vermuten, dass Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu erhalten.