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Der Kreislauf der Panik bei sozialer Angststörung

Panikattacken sind plötzliche Episoden von intensiver Angst und Furcht, die durch soziale oder Leistungssituationen ausgelöst werden können. Diese Attacken sind durch eine Vielzahl physischer und emotionaler Symptome gekennzeichnet, wie etwa Herzrasen, Kurzatmigkeit, Schwitzen und Schwindel.

Der Kreislauf der Panik bei sozialer Angststörung folgt oft einem vorhersehbaren Muster:

  1. Anfängliche Gefühle:

    • Sich in sozialen oder Leistungssituationen unwohl oder ängstlich fühlen.
    • Physische Symptome wie Herzrasen oder Kurzatmigkeit bemerken.
    • Negative Gedanken haben wie „Ich werde mich blamieren“ oder „Ich werde eine Panikattacke bekommen“.
  2. Interpretation von Empfindungen:

    • Physische Symptome als Zeichen von Gefahr oder Krankheit fehlinterpretieren.
    • Glauben, dass die Situation bedrohlich oder überwältigend ist.
    • Katastrophisieren, oder Denken, dass wahrscheinlich das schlechteste mögliche Ergebnis eintritt.
  3. Eskalation der Paniksymptome:

    • Intensivere physische und emotionale Symptome erleben, wie Herzrasen, Kurzatmigkeit, Zittern, Schwitzen und Schwindel.
    • Sich fühlen, als ob Sie die Kontrolle verlieren oder verrückt werden.
    • Denken, dass Sie einen Herzinfarkt haben oder sterben.
  4. Erwartungsangst:

    • Sich um zukünftige soziale oder Leistungssituationen sorgen.
    • Situationen vermeiden, von denen Sie befürchten, dass sie eine Panikattacke auslösen könnten.
    • Sich in Erwartung dieser Situationen ängstlich oder nervös fühlen.
  5. Umgang mit Panik:

    • Versuchen, Ihre Angst zu kontrollieren oder zu unterdrücken.
    • Vermeidungs- oder Sicherheitsverhalten anwenden, um sich vor Panikattacken zu schützen.
    • Selbstvorwürfe machen oder negative Selbstgespräche führen.

Dieser Kreislauf der Panik kann sehr belastend sein und Ihr Leben erheblich beeinträchtigen. Es gibt jedoch wirksame Behandlungen, die dabei helfen können, den Kreislauf zu durchbrechen und Paniksymptome zu reduzieren.

** Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)** ist eine Art von Therapie, die Ihnen dabei hilft, die negativen Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern, die zu Panikattacken beitragen. KVT kann Ihnen auch helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um Angstzustände und Paniksymptome zu bewältigen.

Medikamente können auch hilfreich sein, um Paniksymptome zu reduzieren. Antidepressiva und Medikamente gegen Angstzustände können helfen, Ihre Stimmung zu stabilisieren und die Intensität von Panikattacken zu reduzieren.

Wenn Sie mit Panikattacken zu kämpfen haben, ist es wichtig, professionelle Hilfe zu suchen. Eine Behandlung kann Ihnen helfen, den Kreislauf der Panik zu durchbrechen und ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben zu führen.

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