Wichtiger Hinweis: Seit dem 20. Dezember 2019 liegt die gesetzliche Altersgrenze für den Kauf von Zigaretten, Zigarren oder anderen Tabakprodukten in den Vereinigten Staaten bei 21 Jahren.
Einführung
Bidis, auch bekannt als Beedis, sind handgedrehte Zigaretten, die unverarbeiteten Tabak enthalten, der in Tendu- oder Temburni-Blätter gewickelt ist. Bidis werden hauptsächlich in Indien und verschiedenen südostasiatischen Ländern hergestellt und haben weltweite Verbreitung gefunden. In Indien sind sie aufgrund ihrer Zugänglichkeit und der im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten geringeren Kosten beliebt, aber es ist wichtig zu erkennen, dass Bidis ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen, die denen anderer Zigaretten ähneln, einschließlich des Todes durch Lungen- und Herzkrankheiten.
Bidis verstehen
Bidis haben aufgrund ihres unverwechselbaren Aussehens, verlockender Geschmacksrichtungen und der leichten Verfügbarkeit bei jungen Menschen an Popularität gewonnen. Diese Zigaretten sind oft mit bunten Schnüren gebunden und in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich, was Kinder anspricht. Gesundheitsbehörden bezeichnen diese Zigaretten manchmal als „Zigaretten mit Stützrädern“ und betonen so ihren Reiz für junge Raucher.
Herstellungsprozess von Bidis
Bidis werden traditionell in Indien und anderen südostasiatischen Ländern hergestellt. Der Prozess umfasst das Handrollen von unverarbeitetem Tabak in Tendu- oder Temburni-Blättern, die beide in Asien beheimatet sind. Die Zigaretten werden dann häufig mit bunten Schnüren zusammengebunden.
Gesundheitsgefahren im Zusammenhang mit Bidis
Bidis bergen verschiedene Gesundheitsrisiken, die sogar die mit herkömmlichen kommerziellen Zigaretten, die in den USA hergestellt werden, verbundenen Gefahren übertreffen können:
Höherer Nikotingehalt: Bidis enthalten 3 bis 5 Mal mehr Nikotin als herkömmliche Zigaretten, was das Risiko einer Nikotinsucht erhöht.
Erhöhter Teer- und Kohlenmonoxidgehalt: Bidis enthalten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten höhere Gehalte an Teer und Kohlenmonoxid.
Schädliche Giftstoffe: Bidis mangelt es an Zusatzstoffen, die in herkömmlichen Zigaretten vorhanden sind und die Verbrennung unterstützen, was zu höheren Giftstoffwerten führt. Raucher müssen häufiger und kräftiger an Bidis ziehen, um zu verhindern, dass sie ausgehen, was zu einer erhöhten Belastung mit Giftstoffen führt.
Krebs- und chronische Krankheitsrisiken: Bidi-Rauchen erhöht das Risiko für Mundhöhlenkrebs, Lungenkrebs, Magenkrebs und Speiseröhrenkrebs. Darüber hinaus verdreifacht es das Risiko für Herzkrankheiten und Herzinfarkt im Vergleich zu Nichtrauchern. Außerdem wird Bidi-Rauchen mit Emphysem und chronischer Bronchitis in Verbindung gebracht.
Nikotingehalt in Bidis
Studien haben gezeigt, dass Bidis etwa 21,2 mg/g Nikotin enthalten, was deutlich höher ist als die 16,3 mg/g, die in herkömmlichen Filterzigaretten enthalten sind. Dieser erhöhte Nikotingehalt trägt zu dem erhöhten Risiko einer Nikotinabhängigkeit bei Bidi-Rauchern bei.
Rechtsstatus von Bidis in den USA
Im Jahr 1999 forderten die Generalstaatsanwälte der Bundesstaaten den Kongress und die Bundesbehörden auf, den Import von Bidis in die USA zu verbieten, da Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheitsrisiken bestanden.
Im Februar 2014 ergriff die Food and Drug Administration (FDA) Maßnahmen und ordnete an, dass vier Marken von Bidis vom Markt genommen werden: Sutra Bidis, Sutra Bidis Red, Sutra Bidis Menthol und Sutra Bidis Red Cone. Der Hersteller hatte es versäumt, Unterlagen vorzulegen, die belegen, dass diese Produkte keine neuen oder anderen gesundheitlichen Bedenken für die allgemeine Öffentlichkeit darstellen.
Diese Maßnahme war das erste Tabakverbot im Rahmen des Family Smoking Prevention and Tobacco Control Act, der der FDA die Regulierung von Tabakprodukten in den Vereinigten Staaten ermöglichte. Obwohl Bidis immer noch online gekauft werden können, ist ihre Popularität in den USA nach diesem Verbot erheblich zurückgegangen.
Bidi-Rauchen aufgeben
Bidis fügen der menschlichen Gesundheit erheblichen Schaden zu und sollten nicht als sichere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten angesehen werden. Eltern sollten ihre Kinder aktiv über die Gefahren von Bidi-Zigaretten und des Rauchens aufklären, um sie vor diesen schädlichen Produkten zu schützen.
Wenn Sie mit dem Rauchen von Bidis oder anderen Tabakprodukten aufhören möchten, sind hier einige hilfreiche Schritte:
Konsultieren Sie Ihren Arzt: Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrem Arzt. Er kann Ihnen persönliche Ratschläge, effektive Aufhörstrategien geben und möglicherweise Medikamente verschreiben, um Entzugssymptome und Nikotinsucht zu behandeln.
Erwägen Sie eine Nikotinersatztherapie: Nikotinersatzprodukte wie Kaugummis, Lutschtabletten, Sprays und Pflaster können helfen, die Nikotinaufnahme schrittweise zu reduzieren und das Verlangen und die Entzugssymptome zu minimieren.
Planen Sie ein Verlangen: Heißhunger ist beim Rauchen üblich. Eine Strategie zu haben, mit ihnen umzugehen, kann Ihre Erfolgschancen erhöhen. Strategien umfassen einen Spaziergang, Musikhören, einen unterstützenden Freund anzurufen oder eine ablenkende Aktivität durchzuführen.
Seien Sie geduldig und kümmern Sie sich um sich selbst: Mit dem Rauchen aufzuhören ist eine Herausforderung, aber Geduld und Selbstfürsorge sind der Schlüssel. Feiern Sie Ihre Erfolge auf dem Weg. Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, halten Sie sich körperlich aktiv und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung.
Suchen Sie Unterstützung: Freunde, Familie und Selbsthilfegruppen können während Ihrer Reise mit dem Rauchen aufhören unschätzbare Ressourcen sein. Erwägen Sie die Verwendung einer App zum Aufhören mit dem Rauchen, um auf dem richtigen Weg und motiviert zu bleiben.
Denken Sie daran, dass der Verzicht auf das Rauchen von Bidis oder andere Tabakprodukte ein positiver Schritt zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens ist. Mit Entschlossenheit und Unterstützung können Sie Ihr Ziel eines rauchfreien Lebens erreichen.