Burnout bei Mitarbeitern ist ein Zustand, der durch einen Verlust an Motivation, Antrieb und Gefühlen von Depression oder Stress gekennzeichnet ist. Er kann einen überwältigenden Zustand darstellen, der sich auf die Produktivität, die Mitarbeiterbindung und das Wohlbefinden auswirkt.
Burnout resultiert aus anhaltendem Stress, kann aber auch nach kurzer intensiver Stressbelastung auftreten. Gefühle der Machtlosigkeit, Überforderung und Hoffnungslosigkeit begleiten ihn oft. Sobald man den Tiefpunkt des Burnouts erreicht hat, kann es unmöglich erscheinen, sich daraus zu befreien.
Auf einen Blick:
Was ist ein Burnout am Arbeitsplatz?
Burnout geht über das Gefühl von Stress bei der Arbeit hinaus. Er verfolgt dich Tag für Tag und äußert sich als ein Gefühl der Angst am Sonntagabend (in Erwartung des Montags), der Unfähigkeit, Begeisterung oder Motivation für deine Arbeit aufzubringen und dem Mangel an Freude an deinem Job. Es kann beängstigend sein, weil du vielleicht nicht weißt, wie du diesem Zustand entkommen kannst, wenn du einmal ausgebrannt bist.
Burnout kann durch überwältigenden Stress entstehen, aber oft resultiert er aus bestimmten Arten von Stress und Faktoren am Arbeitsplatz.
Mehrere Faktoren können zu Burnout beitragen, darunter arbeitsbezogene Aspekte, Lebensstilfaktoren und Persönlichkeitsmerkmale. Einige Unternehmen und Branchen weisen höhere Burnout-Raten auf als andere.
Anzeichen für Burnout bei Mitarbeitern
Burnout kann sich auf verschiedene Weise manifestieren. Zu den häufigsten Anzeichen, die Arbeitgeber bemerken können, gehören:
Mitarbeiter können Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Interessen- oder Lustlosigkeit und Beschwerden der körperlichen Gesundheit erfahren.
Faktoren, die zu Burnout bei Mitarbeitern beitragen
Die folgenden Faktoren neigen dazu, mehr Stress zu verursachen und die Arbeitnehmer zu belasten:
Unklare Anforderungen:
Mangelnde Klarheit über die Aufgabenbereiche und wie man erfolgreich sein kann, kann das Selbstvertrauen, die Freude an der Arbeit und das Gefühl der Erfüllung beeinträchtigen.
Das Burnout-Risiko steigt, wenn Stellenbeschreibungen schlecht erklärt werden, sich die Anforderungen ständig ändern und die Erwartungen unklar sind.
Unmögliche Anforderungen:
Manchmal übersteigen die Aufgabenbereiche im Job die Zeit, die zur ordnungsgemäßen Erledigung zur Verfügung steht, was es unmöglich macht, die Arbeit gut zu erledigen.
Die Beschäftigten bemühen sich, fühlen sich aber nie erfolgreich, was das Burnout-Risiko erhöht.
Hohe Belastungsphasen ohne „Ruhezeiten“:
Viele Jobs und Branchen durchlaufen „Crunchzeiten“, in denen die Arbeitnehmer für einen bestimmten Zeitraum länger arbeiten und ein höheres Arbeitspensum bewältigen müssen.
Probleme entstehen, wenn „Crunchtime“ zum Dauerzustand wird und keine Zeit zur Erholung bleibt.
Große Konsequenzen bei Misserfolgen:
Fehler gehören zum Menschsein dazu. Allerdings können schwerwiegende Konsequenzen, wie das Risiko einer Klage, die Arbeitserfahrung stressiger machen und das Burnout-Risiko erhöhen.
Jobs mit hohem Einsatz in der Rechtsbranche oder im Gesundheitswesen weisen oft höhere Burnout-Raten auf.
Mangel an persönlicher Kontrolle:
Menschen neigen dazu, sich für ihre Arbeit zu begeistern, wenn sie kreative Entscheidungen treffen und Lösungen für Probleme finden können.
Arbeitnehmer, die sich eingeschränkt fühlen und keine persönliche Kontrolle über ihre Umgebung und ihre täglichen Entscheidungen ausüben können, haben ein höheres Risiko für Burnout.
Mangelnde Anerkennung:
Es ist eine Herausforderung, hart zu arbeiten und nie Anerkennung für seine Leistungen zu erhalten.
Auszeichnungen, öffentliches Lob, Prämien und andere Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung steigern die Moral. Burnout ist ein Risiko, wenn Anerkennungen ausbleiben.
Schlechte Kommunikation:
Schlechte Kommunikation in einem Unternehmen kann Probleme wie unklare Arbeitserwartungen oder mangelnde Anerkennung verursachen oder verschlimmern.
Wenn Mitarbeiter Probleme nicht mit jemandem besprechen können, der ihnen helfen kann, können Gefühle geringer persönlicher Kontrolle entstehen.
Unzureichende Vergütung:
Manche Berufe sind von Natur aus stressig, was mit dem Gehalt abgegolten wird – wenn das Gehalt ausreichend ist.
Burnout bei Mitarbeitern ist wahrscheinlicher, wenn die finanzielle Vergütung nicht den Anforderungen des Jobs entspricht.
Schlechte Führung:
Die Unternehmensführung kann Burnout erheblich verhindern oder dazu beitragen.
Was man gegen Burnout bei Mitarbeitern tun kann
Wenn du unter Burnout leidest, ist das ein Zeichen dafür, dass sich etwas sofort ändern muss. Kurzfristige Maßnahmen können helfen, deinen mentalen Zustand im Moment zu verbessern, aber langfristige Strategien sind erforderlich, um Burnout zu bewältigen und zu verhindern, dass er wiederkehrt.
Eine Pause einlegen:
Wenn du unter Burnout leidest, solltest du versuchen, eine Pause einzulegen, um dich zu erholen.
Ein Urlaub kann eine vorübergehende Linderung von Stress bieten und dir ermöglichen, dich vom Burnout zu erholen.
Anwenden von Stressbewältigungstechniken:
Du kannst auch einfachere Stressabbauer ausprobieren, die helfen, Stress im Moment abzubauen, wie z. B.:
Du kannst auch langfristigere Stressabbauer wie regelmäßige Bewegung, die Pflege eines Hobbys (zur persönlichen Ausgeglichenheit) oder Meditation nutzen.
Mit deinem Arbeitgeber sprechen:
Du kannst versuchen, Aspekte deines Jobs zu verändern, um ein größeres Gefühl dafür zu bekommen, was du zu erwarten hast und vielleicht mehr Auswahlmöglichkeiten darin zu haben, wie du deine Arbeit verrichtest.