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Burnout bei Mitarbeitern: Anzeichen, Ursachen und Lösungsansätze

Burnout bei Mitarbeitern ist ein Zustand, der durch einen Verlust an Motivation, Antrieb und Gefühlen von Depression oder Stress gekennzeichnet ist. Er kann einen überwältigenden Zustand darstellen, der sich auf die Produktivität, die Mitarbeiterbindung und das Wohlbefinden auswirkt.

Burnout resultiert aus anhaltendem Stress, kann aber auch nach kurzer intensiver Stressbelastung auftreten. Gefühle der Machtlosigkeit, Überforderung und Hoffnungslosigkeit begleiten ihn oft. Sobald man den Tiefpunkt des Burnouts erreicht hat, kann es unmöglich erscheinen, sich daraus zu befreien.

Auf einen Blick:

  • Burnout bei Mitarbeitern beeinträchtigt die Motivation und Produktivität und kann zu einer erhöhten Mitarbeiterfluktuation führen.
  • Anzeichen eines Burnouts sind Fehlzeiten, verminderte Produktivität, Schlafstörungen, Depression und Interessenverlust.
  • Jeder kann von Burnout betroffen sein, aber bestimmte Faktoren am Arbeitsplatz erhöhen das Risiko, darunter unklare Anforderungen, hoher Stress, fehlende Freizeit, mangelnde Kommunikation und fehlende Anerkennung.

Was ist ein Burnout am Arbeitsplatz?

Burnout geht über das Gefühl von Stress bei der Arbeit hinaus. Er verfolgt dich Tag für Tag und äußert sich als ein Gefühl der Angst am Sonntagabend (in Erwartung des Montags), der Unfähigkeit, Begeisterung oder Motivation für deine Arbeit aufzubringen und dem Mangel an Freude an deinem Job. Es kann beängstigend sein, weil du vielleicht nicht weißt, wie du diesem Zustand entkommen kannst, wenn du einmal ausgebrannt bist.

Burnout kann durch überwältigenden Stress entstehen, aber oft resultiert er aus bestimmten Arten von Stress und Faktoren am Arbeitsplatz.

Mehrere Faktoren können zu Burnout beitragen, darunter arbeitsbezogene Aspekte, Lebensstilfaktoren und Persönlichkeitsmerkmale. Einige Unternehmen und Branchen weisen höhere Burnout-Raten auf als andere.

Anzeichen für Burnout bei Mitarbeitern

Burnout kann sich auf verschiedene Weise manifestieren. Zu den häufigsten Anzeichen, die Arbeitgeber bemerken können, gehören:

  • Erhöhte Fehlzeiten
  • Verminderte Motivation
  • Reduzierte Produktivität
  • Mehr Fehler
  • Kundenbeschwerden
  • Hohe Fluktuationsrate

Mitarbeiter können Symptome wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Interessen- oder Lustlosigkeit und Beschwerden der körperlichen Gesundheit erfahren.

Faktoren, die zu Burnout bei Mitarbeitern beitragen

Die folgenden Faktoren neigen dazu, mehr Stress zu verursachen und die Arbeitnehmer zu belasten:

  1. Unklare Anforderungen:

  2. Mangelnde Klarheit über die Aufgabenbereiche und wie man erfolgreich sein kann, kann das Selbstvertrauen, die Freude an der Arbeit und das Gefühl der Erfüllung beeinträchtigen.

  3. Das Burnout-Risiko steigt, wenn Stellenbeschreibungen schlecht erklärt werden, sich die Anforderungen ständig ändern und die Erwartungen unklar sind.

  4. Unmögliche Anforderungen:

  5. Manchmal übersteigen die Aufgabenbereiche im Job die Zeit, die zur ordnungsgemäßen Erledigung zur Verfügung steht, was es unmöglich macht, die Arbeit gut zu erledigen.

  6. Die Beschäftigten bemühen sich, fühlen sich aber nie erfolgreich, was das Burnout-Risiko erhöht.

  7. Hohe Belastungsphasen ohne „Ruhezeiten“:

  8. Viele Jobs und Branchen durchlaufen „Crunchzeiten“, in denen die Arbeitnehmer für einen bestimmten Zeitraum länger arbeiten und ein höheres Arbeitspensum bewältigen müssen.

  9. Das kann belebend sein, wenn die zusätzliche Anstrengung anerkannt, vergütet und begrenzt wird.
  10. Probleme entstehen, wenn „Crunchtime“ zum Dauerzustand wird und keine Zeit zur Erholung bleibt.

  11. Große Konsequenzen bei Misserfolgen:

  12. Fehler gehören zum Menschsein dazu. Allerdings können schwerwiegende Konsequenzen, wie das Risiko einer Klage, die Arbeitserfahrung stressiger machen und das Burnout-Risiko erhöhen.

  13. Jobs mit hohem Einsatz in der Rechtsbranche oder im Gesundheitswesen weisen oft höhere Burnout-Raten auf.

  14. Mangel an persönlicher Kontrolle:

  15. Menschen neigen dazu, sich für ihre Arbeit zu begeistern, wenn sie kreative Entscheidungen treffen und Lösungen für Probleme finden können.

  16. Arbeitnehmer, die sich eingeschränkt fühlen und keine persönliche Kontrolle über ihre Umgebung und ihre täglichen Entscheidungen ausüben können, haben ein höheres Risiko für Burnout.

  17. Mangelnde Anerkennung:

  18. Es ist eine Herausforderung, hart zu arbeiten und nie Anerkennung für seine Leistungen zu erhalten.

  19. Auszeichnungen, öffentliches Lob, Prämien und andere Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung steigern die Moral. Burnout ist ein Risiko, wenn Anerkennungen ausbleiben.

  20. Schlechte Kommunikation:

  21. Schlechte Kommunikation in einem Unternehmen kann Probleme wie unklare Arbeitserwartungen oder mangelnde Anerkennung verursachen oder verschlimmern.

  22. Wenn Mitarbeiter Probleme nicht mit jemandem besprechen können, der ihnen helfen kann, können Gefühle geringer persönlicher Kontrolle entstehen.

  23. Unzureichende Vergütung:

  24. Manche Berufe sind von Natur aus stressig, was mit dem Gehalt abgegolten wird – wenn das Gehalt ausreichend ist.

  25. Wenn die Anforderungen hoch und die finanzielle Vergütung niedrig sind, denken die Mitarbeiter vielleicht: „Sie zahlen mir nicht genug, um damit umzugehen!“
  26. Burnout bei Mitarbeitern ist wahrscheinlicher, wenn die finanzielle Vergütung nicht den Anforderungen des Jobs entspricht.

  27. Schlechte Führung:

  28. Die Unternehmensführung kann Burnout erheblich verhindern oder dazu beitragen.

  29. Effektive Führung kann dazu führen, dass sich Mitarbeiter für ihre Leistungen anerkannt, in Schwierigkeiten unterstützt, geschätzt, sicher usw. fühlen.
  30. Schlechte Führung kann dazu führen, dass sich die Mitarbeiter fühlen:
  31. Unzufrieden
  32. Unerkannt
  33. Ungerecht behandelt
  34. Nicht in der Lage, ihre Aktivitäten zu kontrollieren
  35. Unsicher in ihrer Position
  36. Unsicher in Bezug auf die Anforderungen an den Arbeitsplatz
  37. Schlechte Unternehmensführung kann viele andere Faktoren beeinflussen, die Mitarbeiter einem Burnout-Risiko aussetzen.

Was man gegen Burnout bei Mitarbeitern tun kann

Wenn du unter Burnout leidest, ist das ein Zeichen dafür, dass sich etwas sofort ändern muss. Kurzfristige Maßnahmen können helfen, deinen mentalen Zustand im Moment zu verbessern, aber langfristige Strategien sind erforderlich, um Burnout zu bewältigen und zu verhindern, dass er wiederkehrt.

  1. Eine Pause einlegen:

  2. Wenn du unter Burnout leidest, solltest du versuchen, eine Pause einzulegen, um dich zu erholen.

  3. Ein Urlaub kann eine vorübergehende Linderung von Stress bieten und dir ermöglichen, dich vom Burnout zu erholen.

  4. Anwenden von Stressbewältigungstechniken:

  5. Du kannst auch einfachere Stressabbauer ausprobieren, die helfen, Stress im Moment abzubauen, wie z. B.:

  6. Atemübungen
  7. Positive Neuinterpretation
  8. Lenkung der Aufmerksamkeit
  9. Progressive Muskelentspannung
  10. Du kannst auch langfristigere Stressabbauer wie regelmäßige Bewegung, die Pflege eines Hobbys (zur persönlichen Ausgeglichenheit) oder Meditation nutzen.

  11. Mit deinem Arbeitgeber sprechen:

  12. Du kannst versuchen, Aspekte deines Jobs zu verändern, um ein größeres Gefühl dafür zu bekommen, was du zu erwarten hast und vielleicht mehr Auswahlmöglichkeiten darin zu haben, wie du deine Arbeit verrichtest.

  13. Wenn der Burnout anhält, kann es sich lohnen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit dem Stress umzugehen, und vielleicht sogar einen anderen Karriereweg einzuschlagen, da anhaltender Stress deine Gesundheit beeinträchtigen kann.
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