1. Den Zusammenhang anerkennen: Erkenne, dass Angst und Depression häufig nebeneinander bestehen und einen gemeinsamen Nenner in niedrigen Serotoninspiegeln haben. Wenn eine Depression vorliegt, kann das Verständnis dieses Zusammenhangs helfen, mögliche Ursachen anzugehen.
2. Perspektiven akzeptieren: Akzeptiere, dass bestimmte Situationen außerhalb deiner Kontrolle liegen. Entwickle eine Haltung der Akzeptanz und frage dich: „Ist es so schlimm, wie ich denke?“ Formuliere deine Gedanken anhand von Beweisen in optimistischere Szenarien um.
3. Geplante Pausen: Nimm dir jeden Tag eine bestimmte Zeit, um dich mit deinen Sorgen auseinanderzusetzen. Notiere dir während des Tages deine Sorgen, wenn sie auftauchen. Wenn es „Sorgezeit“ ist, überprüfe und verarbeite diese Gedanken und konzentriere dich den Rest des Tages auf die Gegenwart.
4. Engagiere dich und lenke dich ab: Unterbrich aufdringliche Gedanken, indem du dich sofort mit Aktivitäten beschäftigst. Mache einen Spaziergang, beschäftige dich mit kreativen Hobbys oder schreibe deine Gedanken auf. Diese Ablenkungen können helfen, das Überdenken zu reduzieren und deinen Fokus umzulenken.
5. Achtsamkeit und tiefe Atmung: Praktiziere täglich Achtsamkeitsmeditation und Tiefenatemübungen. Schon ein paar Minuten können deinen Geist und Körper beruhigen. Übe dich in konzentrierter Wahrnehmung und baue Achtsamkeit in deine Routine ein, wenn du dich damit wohler fühlst.
6. Empfindungen entschlüsseln: Praktiziere Zwerchfellatmung und Bodyscan-Meditationen. Verstehe, wie Emotionen körperliche Empfindungen auslösen, und reagiere dadurch effektiver. Nutze Techniken wie tiefe Atmung und Pranayama, um Stress und Ängste zu bewältigen.
7. Freudige Aktivitäten erleben: Nimm dir Zeit für Aktivitäten, die dir echte Freude bereiten. Egal, ob du Fahrrad fährst, liest, malst oder dich mit Freunden triffst, angenehme Beschäftigungen können ängstliche Gedanken lindern und Entspannung fördern.
8. Die Botschaft entschlüsseln: Anstatt Gedanken ausschließlich der Angst zuzuschreiben, überlege, ob deine körperlichen Empfindungen eine Botschaft vermitteln. Langsamer zu werden, Krankheiten anzugehen oder echte Gefahren zu erkennen, können wertvolle Erkenntnisse sein, die aus Angstgefühlen gewonnen werden.
9. Sich Unterstützung holen: Vertraue dich einem Freund, Partner oder Familienmitglied an. Sich Luft zu machen oder Ablenkung zu suchen, kann dir helfen, dich unterstützt zu fühlen und deinen Fokus von der Angst wegzulenken. Wähle jemanden, der ruhig und unterstützend ist, um deine Ängste nicht noch zu verstärken.
Zusammenfassung
Gelegentliche Angst ist normal, aber übermäßige oder das Leben beeinträchtigende Angst kann ein professionelles Eingreifen erfordern. Die Umsetzung von Strategien wie Bewegung, Meditation, Zwerchfellatmung und Pausen für Sorgen kann helfen, deinen Geist zu beruhigen. Unterstützung von geliebten Menschen kann ebenfalls hilfreich sein. Wenn die Angst anhält oder dein Leben erheblich beeinträchtigt, solltest du dir professionelle Hilfe suchen, um die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen und individuelle Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.