Ja, Stress kann tatsächlich Herzschmerzen verursachen. Bei manchen Menschen, insbesondere bei denen, die gut auf die Reaktion ihres Körpers auf Stress eingestellt sind, kann sich die Anspannung als Schmerz im Herzen oder in der Brust äußern. Dieser Artikel befasst sich mit den Gründen, wann es nicht mit Stress zusammenhängt und was man tun kann, um Linderung zu finden.
Stress kann die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers auslösen, die zu Herzschmerzen führt.
Herzkontraktionen: Angesichts einer wahrgenommenen Gefahr können sich das Herz und andere Muskeln kraftvoller zusammenziehen. Diese Muskelreaktion kann zu einem stechenden, schießenden Schmerz oder einem flatternden Gefühl führen, das einem vorübergehend den Atem raubt.
Stresshormone: Die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin während akuten Stresses kann diese körperlichen Reaktionen hervorrufen. Wenn der Stressor vorüber ist, lässt normalerweise auch die körperliche Reaktion nach.
Bestimmte Situationen wie Brustschmerzen im Zusammenhang mit einer Panikattacke können einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen.
Panikattacken: Dies sind plötzliche, intensive Episoden von Angst oder Unwohlsein, die von verschiedenen körperlichen Reaktionen begleitet werden. Sie können akute Gefühle der Gefahr hervorrufen, selbst wenn keine tatsächliche Gefahr besteht.
Panikattacken-Symptome: Panikattacken können Symptome wie erhöhte Herzfrequenz, Kurzatmigkeit, Magenschmerzen, Übelkeit und Brustschmerzen hervorrufen, die denen von stressbedingten Herzschmerzen ähneln.
Angst und Stress: Studien deuten darauf hin, dass 30 % bis 40 % der Personen, die sich wegen Brustschmerzen im Krankenhaus vorstellen, eine Angst- oder Panikattacke erleiden.
Anhaltender Stress kann zu angstbedingten Herzschmerzen führen und das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.
Herzinfarkt-Anzeichen: Brustschmerzen, Schmerzen im Oberkörper, Kurzatmigkeit, Schwindelgefühl, Schweißausbrüche und Übelkeit können auf einen Herzinfarkt hinweisen.
Broken-Heart-Syndrom: Eine seltene, reversible Erkrankung, die durch Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Ohnmacht oder Herzstillstand gekennzeichnet ist. Sie kann nach akutem Stress wie dem Verlust eines geliebten Menschen oder einer schmerzhaften Trennung auftreten.
Stressbewältigungstechniken anwenden: Identifiziere Stressoren, die du kontrollieren kannst, und solche, die du nicht kontrollieren kannst.
Übung zur Stressbewertung: Erstelle zwei Spalten mit den Bezeichnungen „Dinge, die ich kontrollieren kann“ und „Dinge, die ich nicht kontrollieren kann“, um deine Stressoren zu bewerten.
Stressbewältigungstechniken: Praktiziere Entspannungstechniken wie tiefe Atmung, Yoga, Meditation oder Tai Chi, um Stress zu bewältigen.
Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Gib dem Schlaf Priorität: Strebe 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht an, um deine körperliche und geistige Gesundheit zu unterstützen.
Suche dir Unterstützung: Sprich mit Freunden, Familie oder einem Psychotherapeuten über deinen Stress. Es ist wichtig, sich bei Bedarf Hilfe zu suchen.