Sowohl für Arbeitgeber als auch für Mitarbeiter ist die Förderung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz ein wichtiges Anliegen. Das Webinar von Verywell Mind: Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz zeigte Strategien zur Förderung des psychischen Wohlbefindens am Arbeitsplatz auf. Hier sind einige zentrale Erkenntnisse aus der Diskussion:
1. Offenlegung psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz:
- Vorteile: Erhöhte Sensibilisierung, mögliche Unterbringungen, Verständnis bei Kollegen.
- Nachteile: Mögliche Diskriminierung, Klatsch und potenzielle negative Folgen.
- Überlegungen: Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab, überlegen Sie, wie viel Sie preisgeben wollen, und denken Sie an Ihre Rechte.
- Vorgehensweise: Seien Sie ehrlich gegenüber jemandem am Arbeitsplatz, dem Sie vertrauen und der Sie wahrscheinlich unterstützen wird.
2. Einwände und Lösungen, um über psychische Gesundheit zu sprechen:
- Hindernisse: Mangelnde Sicherheit, fehlende Fürsorge in der Gemeinschaft und Angst vor Verurteilung.
- Lösungen: Schaffen Sie eine sichere Umgebung, fördern Sie Mitgefühl und Ansprechbarkeit, führen Sie Workshops über psychische Gesundheit und persönliches Wohlbefinden durch, ermutigen Sie die Mitarbeiter, bezahlten Urlaub und Krankenstand zu nutzen, und enttabuisieren Sie psychische Probleme.
3. Wie und wann Sie am Arbeitsplatz über psychische Gesundheit sprechen:
- Klarheit: Verwenden Sie eindeutige Sprache und nennen Sie psychische Gesundheit beim Namen, ohne Beschönigungen.
- Professionalität: Halten Sie einen professionellen Ton aufrecht und finden Sie eine Balance zwischen Ehrlichkeit und zu viel Information.
- Grenzen festlegen: Legen Sie als Führungskraft oder HR-Mitarbeiter Grenzen auf freundliche und mitfühlende Weise fest; vermeiden Sie es, sich selbst oder die Person, die Sie unterstützen, zu überfordern.
- Ressourcen: Nutzen Sie verfügbare Ressourcen, einschließlich Therapeuten außerhalb des Arbeitsplatzes, um Probleme der psychischen Gesundheit anzugehen.
4. Verschiedene Möglichkeiten, die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz anzugehen:
- Offenes Gespräch: Offene Dialoge über psychische Gesundheit können das Stigma reduzieren und das Verständnis fördern.
- Vorbildfunktion der Führungskräfte: Führungskräfte sollten der psychischen Gesundheit Vorrang einräumen und als Vorbild dienen, indem sie die Erzählweise hin zu Verständnis und Unterstützung verändern.
- Unterstützung durch das Unternehmen: Unternehmen können verschiedene Leistungen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit anbieten, wie z. B. unternehmensweite Auszeiten, Entspannungsräume und Aktivitäten zur psychischen Gesundheit während der Arbeitszeit.
- Zeitzuweisung: Die Zuweisung von Zeit für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz reduziert das Stigma und ermutigt die Mitarbeiter, ihrem Wohlbefinden Priorität einzuräumen.
Die Förderung eines offenen, ehrlichen und mitfühlenden Umfelds ist für die Auseinandersetzung mit der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung. Mitarbeiter und Management müssen zusammenarbeiten, um einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Selbstfürsorge normalisiert und als präventive Strategie und nicht als Krisenreaktion angesehen wird.