Katastrophisieren oder zum Worst-Case-Szenario zu springen, ist eine häufige kognitive Verzerrung, die zu Stress, Angst und sogar Depressionen führen kann. Sie beinhaltet das Fixieren auf negative Ergebnisse, das Verweilen auf ihnen und die Annahme, dass sie wahrscheinlicher eintreten werden, als sie es sind. Wenn Sie bemerken, dass Sie katastrophisieren, finden Sie hier einige Strategien, die Ihnen helfen, damit aufzuhören:
Achten Sie auf Ihre Gedanken und Gefühle, wenn Sie sich überfordert oder ängstlich fühlen. Beachten Sie die negativen Muster und Annahmen, die Sie dazu neigen, zu treffen.
Stellen Sie Ihre Gedanken infrage:
Hinterfragen Sie die Beweise, die Ihre katastrophalen Gedanken unterstützen. Treffen Sie Annahmen auf der Grundlage begrenzter Informationen? Versuchen Sie, alternative, ausgewogenere Erklärungen für die Situation zu finden.
Üben Sie Achtsamkeit:
Beschäftigen Sie sich mit Achtsamkeitsübungen wie Meditation oder tiefem Atmen, um Ihren Fokus wieder auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Dies kann Ihnen helfen, sich von negativen Gedanken zu lösen und Stress abzubauen.
Führen Sie ein Tagebuch über Ihre Gedanken:
Führen Sie ein Tagebuch oder verwenden Sie ein Gedankenprotokoll, um Ihre katastrophalen Gedanken aufzuschreiben. Dies kann Ihnen helfen, Muster zu erkennen und sie effektiver in Frage zu stellen.
Ersetzen Sie negatives Selbstgespräch:
Stellen Sie negativem Selbstgespräch positive Affirmationen gegenüber und ermutigen Sie sich, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die Sie kontrollieren können.
Suchen Sie Unterstützung:
Sprechen Sie mit einem vertrauenswürdigen Freund, Familienmitglied oder Therapeuten über Ihr katastrophales Denken. Das Teilen Ihrer Gedanken und Gefühle kann Ihnen eine andere Perspektive verschaffen und Ihnen helfen, Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.
Üben Sie Entspannungstechniken:
Beschäftigen Sie sich mit Entspannungstechniken wie progressiver Muskelentspannung oder Yoga, um Stress und Angst im Zusammenhang mit Katastrophisierung zu bewältigen.
Setzen Sie sich realistische Erwartungen:
Erkennen Sie, dass das Leben unvorhersehbar ist und dass Rückschläge ein normaler Teil der Erfahrung sind. Sich realistische Erwartungen zu setzen, kann Ihnen helfen, Unsicherheit zu akzeptieren und Katastrophisieren zu reduzieren.
Ziehen Sie professionelle Hilfe in Betracht:
Wenn Katastrophisieren Ihr Leben erheblich beeinträchtigt, ziehen Sie in Betracht, die Hilfe eines Psychologen in Anspruch zu nehmen. Eine Therapie kann Ihnen helfen, Strategien zur Bewältigung Ihrer Gedanken und Gefühle zu entwickeln.
Priorisieren Sie die Selbstfürsorge:
Denken Sie daran, dass Katastrophisieren ein erlerntes Verhalten ist, das man verlernen kann. Mit Übung und Mühe können Sie Ihre negativen Gedanken in Frage stellen, Unsicherheit annehmen und ein ausgewogeneres und erfüllteres Leben führen.