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Prognose von Behandlungserfolgen
Urheberrecht: Dr. Gabrieli's Labor am MIT
Im Bereich der sozialen Angststörung (SAD) basieren Behandlungsentscheidungen häufig mehr auf der Expertise des Anbieters als auf spezifischen Patientenmerkmalen. Forscher sind der Identifizierung von „Neuromarkern“ gewidmet, die dabei helfen können, vorauszusagen, wie ein Patient auf verschiedene Behandlungen ansprechen könnte. Diese Marker werden durch Gehirnscans nachgewiesen, die als funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) bekannt sind.
Eine bahnbrechende Studie, die 2013 von John D. Gabrieli vom Massachusetts Institute of Technology unter Finanzierung durch das National Institute of Mental Health (NIMH) durchgeführt wurde, untersuchte die Auswirkungen der kognitiven Verhaltenstherapie (C.B.T.) auf eine Gruppe von 39 Personen mit S.A.D. Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die stärkere Gehirnreaktionen auf wütende Gesichtsausdrücke zeigten, nach einem 12-wöchigen C.B.T.-Kurs eine signifikant größere Verbesserung erfuhren.
Diese Entdeckung zeigt das Potenzial auf, Personen zu identifizieren, die eher von C.B.T.-Interventionen bei S.A.D. profitieren.