Sich am Arbeitsplatz zurechtzufinden und gleichzeitig mit einer Depression umzugehen, kann eine Herausforderung sein, aber die Kenntnis Ihrer Rechte ist unerlässlich, um eine gerechte Behandlung und Unterstützung zu gewährleisten. Hier ist ein Überblick über Ihre Rechte gemäß dem Americans with Disabilities Act (ADA) und wie Sie Gespräche am Arbeitsplatz führen.
Der ADA bietet Menschen mit Behinderungen, einschließlich Menschen mit Depressionen, Schutz. Um sich zu qualifizieren, müssen Sie die folgenden Kriterien erfüllen:
Was ist eine psychische Beeinträchtigung?
Zu den durch den ADA abgedeckten psychischen Beeinträchtigungen gehören psychische oder psychologische Störungen, die im DSM-V aufgeführt sind, wie z. B. schwere depressive Störungen, bipolare Störungen, Angststörungen, Schizophrenie und Persönlichkeitsstörungen.
Nicht abgedeckte Erkrankungen: Anpassungsstörungen, Beziehungsprobleme oder illegaler Drogenkonsum fallen nicht unter den ADA.
Wesentliche Einschränkung:
Eine wesentliche Einschränkung ist eine signifikante Einschränkung in einer wichtigen Lebensaktivität. Sie muss nicht dauerhaft oder vollständig behindernd sein.
Nach dem ADA sind Arbeitgeber verpflichtet, für Mitarbeiter mit Behinderungen angemessene Unterkünfte bereitzustellen, sofern dies für das Unternehmen keine unzumutbare Härte darstellt.
Beispiele für angemessene Unterkünfte für Depressionen können sein:
Arbeitgeber dürfen Sie nicht nach Ihrer Behinderung oder Ihrer Krankengeschichte fragen. Es liegt an Ihnen, Ihre Depression offenzulegen und angemessene Unterkünfte zu beantragen.
Wenn Sie Ihren Zustand offenlegen, seien Sie direkt und ehrlich gegenüber Ihrem Arbeitgeber oder Vorgesetzten. Es ist besser, nach dem zu fragen, was Sie brauchen, als das Risiko einer schlechten Leistung oder eines Arbeitsplatzverlusts einzugehen.
Wenn Sie glauben, aufgrund Ihrer Depression diskriminiert worden zu sein, können Sie innerhalb von 180 Tagen nach der mutmaßlichen Diskriminierung eine Beschwerde bei der U.S. Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) einreichen.
Sollte festgestellt werden, dass Sie diskriminiert wurden, haben Sie möglicherweise Anspruch auf Rechtsmittel wie Einstellung, Beförderung, Wiedereinsetzung, Nachzahlung, angemessene Unterbringung oder Anwaltskosten.
Denken Sie daran: Der ADA schützt Menschen mit Behinderungen, einschließlich Menschen mit Depressionen. Indem Sie Ihre Rechte geltend machen, schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern setzen auch ein Beispiel für andere, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.