Der „Dry January“ ist eine bekannte Herausforderung, bei der Menschen einen Monat lang auf Alkohol verzichten. Manche Menschen profitieren besonders von dieser Erfahrung, für andere kann sie jedoch schwierig oder sogar erfolglos sein. Wenn Sie zu Letzteren gehören, ist es wichtig zu verstehen, dass Sie nicht allein sind und dass Sie aus dieser Erfahrung lernen können. Befolgen Sie diese Schritte, um Ihre Erfahrung zu verstehen, gefährliche Annahmen zu hinterfragen, einen Plan für Veränderungen zu erstellen und sich Unterstützung zu suchen.
Reflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um darüber nachzudenken, warum der „Dry January“ für Sie nicht funktioniert hat. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Verlangen, sozialen Druck oder Entzugssymptome.
Lernen: Finden Sie heraus, was Sie während der Herausforderung über Ihren Umgang mit Alkohol gelernt haben. Haben Sie positive Auswirkungen des Verzichts festgestellt, wie z. B. besseren Schlaf oder mehr Energie?
Aufzeichnen: Schreiben Sie die Lehren, die Sie aus dem „Dry January“ gezogen haben, auf. Diese Liste kann Sie daran erinnern, warum Sie Ihre Trinkgewohnheiten ändern wollten.
Keine Rationalisierung: Nehmen Sie nicht an, dass Sie kein Alkoholproblem haben, nur weil Sie einen Monat lang darauf verzichtet haben. Bei Störungen des Substanzkonsums kommt es häufig zu Abstinenzphasen.
Risiken erkennen: Überlegen Sie, ob Alkohol negative Auswirkungen auf Ihre Beziehungen, rechtlichen Angelegenheiten, Ihren Beruf oder Ihre Gesundheit hatte. Wenn ja, haben Sie möglicherweise ein Problem, trotz der einmonatigen Abstinenz.
Entgiftungseffekte verstehen: Eine einmonatige Entgiftung kann zwar von Vorteil sein, sie macht jedoch den Schaden nicht rückgängig, den übermäßiger Alkoholkonsum im Laufe des Jahres verursacht hat. Ziehen Sie in Erwägung, zukünftig regelmäßig alkoholfreie Zeiträume in Ihre Routine zu integrieren.
Ziele setzen: Überlegen Sie, ob Sie Ihre Trinkgewohnheiten ändern möchten. Wenn ja, setzen Sie sich konkrete und messbare Ziele, z. B. eine Begrenzung Ihres Konsums oder das Vermeiden bestimmter sozialer Situationen, die zu übermäßigem Alkoholkonsum führen.
Strategien entwickeln: Erstellen Sie einen Plan, der gesündere Gewohnheiten umfasst, die das Trinken ersetzen und Ihre Ziele unterstützen. Dies könnte Sport, Hobbys oder mehr Zeit mit Ihren Lieben bedeuten.
Mit Widerstand rechnen: Seien Sie auf den natürlichen Widerstand Ihres Gehirns gegen Veränderungen vorbereitet. Vielleicht kommen Ihnen Gedanken wie „Ich habe kein Problem“ oder „Ich kann mir keine Hilfe leisten“. Schreiben Sie sich Gründe auf, warum Sie an Ihrem Plan festhalten sollten, um diesen Gedanken entgegenzuwirken.
Optionen prüfen: Seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht allein sind und dass es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Diese können von Online-Gruppen bis hin zu stationären Rehabilitationszentren reichen. Recherchieren Sie und wählen Sie die Option, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
Sprechen Sie mit einem Fachmann: Ziehen Sie in Erwägung, mit Ihrem Hausarzt über Ihre Bedenken zu sprechen. Er kann Ihnen helfen, geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.
Ressourcen nutzen: Entdecken Sie Bücher, Podcasts, Apps und Foren, die Unterstützung und Inspiration für die Änderung von Trinkgewohnheiten bieten. Die Geschichten anderer zu hören, kann Sie stärken.
Denken Sie daran, dass die Änderung von Trinkgewohnheiten eine Reise und kein Ziel ist. Seien Sie offen dafür, verschiedene Strategien auszuprobieren und sich bei Bedarf Unterstützung zu suchen. Wenn ein Ansatz nicht funktioniert, versuchen Sie einen anderen. Es gibt keine einheitliche Lösung.