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Dinge, die man zu jemandem, der eine Panikattacke hat, nicht sagen sollte

Wenn jemand eine Panikattacke hat, ist es wichtig, ihn zu unterstützen und ihm zu helfen, sich sicher und verstanden zu fühlen. Vermeiden Sie es, Dinge zu sagen, die seine Not verschlimmern oder dazu führen könnten, dass er sich missverstanden, beschämt oder verlegen fühlt. Hier sind einige Sätze, die Sie vermeiden sollten:

  • „Entspann dich doch einfach mal“ oder „Beruhige dich.“ Diese abweisende Aussage kann implizieren, dass die Person überreagiert oder dass sie ihre Symptome kontrollieren können sollte, was nicht immer möglich ist.
  • „Das ist alles nur in deinem Kopf“ oder „Das bildest du dir nur ein.“ Vorzuschlagen, dass die Panikattacke eingebildet oder nicht real sei, kann sehr verletzend und entwertend sein.
  • „Du übertreibst“ oder „Das ist doch keine große Sache.“ Ihre Not zu minimieren oder abzutun kann dazu führen, dass sie sich nicht ernst genommen fühlen.
  • „Ich weiß, wie du dich fühlst“ oder „Das habe ich auch schon mal durchgemacht.“ Selbst wenn Sie selbst schon Panikattacken erlebt haben, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Erfahrung jedes Einzelnen einzigartig ist. Zu sagen „Ich weiß, wie du dich fühlst“ kann implizieren, dass Sie ihre Erfahrung vollständig verstehen, was nicht immer der Fall ist.
  • „Du musst Medikamente nehmen.“ Vorzuschlagen, dass jemand Medikamente zur Behandlung seiner Panikattacken nehmen muss, kann aufdringlich und anmaßend sein. Es ist wichtig, ihre Autonomie zu respektieren und ihnen zu erlauben, selbst Entscheidungen über ihre Gesundheitsversorgung zu treffen.
  • „Du machst dich lächerlich.“ Dieser verletzende Kommentar kann dazu führen, dass die Person sich schämt und ihre Symptome sich verschlimmern.
  • „Du musst das überwinden.“ Jemandem zu sagen, er solle „das überwinden“, ist nicht hilfreich und kann dazu führen, dass er sich nicht ernst genommen fühlt.
  • „Das ist doch alles nur in deinem Kopf.“ Vorzuschlagen, dass die Panikattacke eingebildet oder nicht real sei, kann sehr verletzend und entwertend sein.
  • „Du wirst verrückt.“ Diese erschreckende und verletzende Aussage kann dazu führen, dass die Person das Gefühl hat, den Verstand zu verlieren, was ihre Symptome weiter verschlimmern kann.
  • „So schlimm ist das doch gar nicht.“ Zu versuchen, die Schwere der Panikattacke zu minimieren, kann abweisend und entwertend sein. Es ist wichtig, ihre subjektive Erfahrung anzuerkennen und zu respektieren, auch wenn sie Ihnen mild erscheint.
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