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Verstehen von PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung) bei Teenagern

Überblick

Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) ist eine psychische Erkrankung, die entstehen kann, nachdem ein Mensch ein traumatisches Ereignis oder eine Situation erlebt hat. Während PTSD im Allgemeinen mit Erwachsenen in Verbindung gebracht wird, kann es Personen jeden Alters betreffen, einschließlich Teenager. Die einzigartigen Aspekte der PTSD bei Teenagern zu verstehen, kann bei einer frühzeitigen Erkennung und einer effektiven Behandlung helfen.

Prävalenz und Symptome

Studien legen nahe, dass ungefähr 5 % aller Teenager PTSD erlebt haben, wobei Mädchen anfälliger sind als Jungen. PTSD-Symptome bei Teenagern können variieren und sich von denen bei Erwachsenen unterscheiden. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Flashbacks oder aufdringliche Erinnerungen
  • Albträume und Schlafstörungen
  • Vermeidung von Erinnerungen an das traumatische Ereignis
  • Reizbarkeit, Wut und Stimmungsschwankungen
  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder aufmerksam zu sein
  • Emotionale Ablösung oder Taubheitsgefühl
  • Hypervigilanz oder leichtes Erschrecken
  • Schuld oder Scham, die mit dem Ereignis in Verbindung stehen

Ursachen von PTSD bei Teenagern

PTSD bei Teenagern kann durch verschiedene traumatische Ereignisse ausgelöst werden, einschließlich:

  • Zeugen oder Erleben von Gewalt oder Missbrauch
  • Amokläufe an Schulen oder andere Gewalttaten
  • Naturkatastrophen oder Unfälle
  • Sexueller Missbrauch oder Angriff
  • Verlust eines geliebten Menschen
  • Traumata aus der Kindheit, wie z. B. Vernachlässigung oder Unterbringung in Pflegefamilien

Diagnose und Behandlung

Die Diagnose von PTSD bei Teenagern umfasst eine umfassende Beurteilung durch einen Psychologen, z. B. einen Therapeuten oder Psychiater. Die Behandlung besteht typischerweise aus einer Kombination von Therapien und Medikamenten:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Konzentriert sich auf das Verstehen von Denkmustern, das Anfechten negativer Überzeugungen und das Entwickeln von Bewältigungsmechanismen.
  • Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen (EMDR): Hilft Teenagern dabei, traumatische Erinnerungen mithilfe gezielter Augenbewegungen und kognitiver Interventionen zu verarbeiten.
  • Medikamente: Können verschrieben werden, um Symptome wie Angstzustände, Depression oder Schlafstörungen zu behandeln.

Die Rolle und Unterstützung der Eltern

Eltern und Pflegepersonen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Teenagern mit PTSD:

  • Bieten Sie eine sichere und unterstützende Umgebung.
  • Ermutigen Sie sie, professionelle Hilfe anzunehmen, und begleiten Sie sie zu Terminen.
  • Seien Sie geduldig und verständnisvoll während des Heilungsprozesses.
  • Ermutigen Sie sie zu gesunden Aktivitäten, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Denken Sie daran, dass PTSD eine behandelbare Erkrankung ist und Teenager mit frühzeitiger Intervention und Unterstützung die Herausforderungen überwinden und ein erfülltes Leben führen können.

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