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Lexapro (Escitalopram): Anwendungen, Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen

Was ist Lexapro?

Lexapro (Escitalopram) ist ein trizyklisches Antidepressivum und ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wird zur Behandlung von Depressionen (MDD), generalisierten Angststörungen (GAD), Zwangsstörungen (OCD), Panikstörungen, sozialen Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und prämenstruellen Dysphorie-Störungen (PMDD) verwendet.

Wie funktioniert Lexapro?

Lexapro erhöht den Serotoninspiegel im Gehirn. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der an Stimmung, Schlaf und Appetit beteiligt ist. Durch die Erhöhung des Serotoninspiegels kann Lexapro helfen, die Stimmung zu verbessern, Angstzustände zu lindern und Zwänge und Obsessionen zu reduzieren.

Wofür wird Lexapro angewendet?

Lexapro wird zur Behandlung einer Vielzahl psychischer Erkrankungen verwendet, darunter:

  • Depressionen (MDD)
  • Generalisierte Angststörung (GAD)
  • Zwangsstörung (OCD)
  • Panikstörung
  • Soziale Angststörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Prämenstruelle Dysphorie-Störung (PMDD)

Welche Nebenwirkungen hat Lexapro?

Die häufigsten Nebenwirkungen von Lexapro sind:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Verstopfung
  • Kopfschmerzen
  • Mundtrockenheit
  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Sexuelle Dysfunktion
  • Gewichtszunahme

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind bei der Einnahme von Lexapro zu beachten?

Lexapro sollte bei Patienten mit einer Vorgeschichte von:

  • Bipolare Störung
  • Krampfanfälle
  • Leber- oder Nierenerkrankung
  • Glaukom
  • Herzproblemen
  • Blutungsstörungen
  • Suizidgedanken oder -verhalten

Wer sollte Lexapro nicht einnehmen?

Lexapro sollte nicht von Personen eingenommen werden, die allergisch gegen Escitalopram oder einen der Inhaltsstoffe von Lexapro sind. Es sollte auch nicht von Personen eingenommen werden, die Monoaminoxidasehemmer (wie Phenelzin oder Tranylcypromin) einnehmen oder die kürzlich Linezolid oder Methylenblau eingenommen haben.

Welche Wechselwirkungen hat Lexapro mit anderen Medikamenten?

Lexapro kann mit einer Reihe anderer Medikamente interagieren, darunter:

  • Blutverdünner
  • Antikonvulsiva
  • Antipsychotika
  • Lithium
  • Trizyklische Antidepressiva
  • Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs)
  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)
  • Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs)
  • Triptane

Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über alle Medikamente sprechen, die Sie einnehmen, bevor Sie mit der Einnahme von Lexapro beginnen.

Was ist eine Lexapro-Überdosis?

Zu den Symptomen einer Lexapro-Überdosis können gehören:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Verwirrung
  • Krampfanfälle
  • Koma
  • Tod

Wenn Sie glauben, dass jemand eine Überdosis Lexapro eingenommen hat, rufen Sie sofort den Notruf.

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