Einleitung:
Likert-Skalen sind weitverbreitet in psychologischen Fragebögen, um das Maß der Zustimmung von Befragten zu bestimmten Aussagen zu ermitteln. Diese von Rensis Likert entwickelten Skalen wurden konzipiert, um Einstellungen, Meinungen, Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen zu messen.
Komponenten einer Likert-Skala:
Aussage: Jeder Punkt in einer Likert-Skala präsentiert eine Aussage oder Frage, die sich auf das untersuchte Thema bezieht.
Antwortmöglichkeiten: Befragten wird in der Regel eine Reihe von Antwortmöglichkeiten präsentiert, um ihren Grad der Zustimmung zu der Aussage anzugeben. Gängige Antwortmöglichkeiten sind:
Numerische Werte: Jeder Antwortmöglichkeit wird ein numerischer Wert zugeordnet. Beispielsweise könnte „Stimme überhaupt nicht zu“ der Wert 1 zugeordnet werden, „Stimme nicht zu“ der Wert 2 usw. bis hin zu „Stimme voll und ganz zu“, dem der Wert 5 zugeordnet werden könnte.
Erstellung einer Likert-Skala:
Identifizierung zentraler Konstrukte: Lege die psychologischen Konzepte oder Variablen, die du bewerten möchtest, klar fest.
Entwicklung von Punkten: Entwickle eine Reihe von Aussagen oder Fragen, die verschiedene Aspekte der Konzepte erfassen, die du messen möchtest.
Validierungspunkte: Validieren Sie die Punkte durch Expertengremien und, wenn möglich, durch Pilotstudien, um sicherzustellen, dass sie klar, relevant und unvoreingenommen sind.
Zuordnung numerischer Werte: Bestimme die numerischen Werte, die jeder Antwortmöglichkeit zugeordnet werden.
Vorteile und Einschränkungen von Likert-Skalen:
Vorteile:
Einschränkungen:
Fazit:
Likert-Skalen sind ein vielseitiges Instrument für die psychologische Forschung, das es Forschern ermöglicht, Einblicke in die Einstellungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen von Personen zu gewinnen. Es sollte jedoch sorgfältig auf das Design der Skala, die Validierung und mögliche Einschränkungen geachtet werden, um eine genaue und aussagekräftige Datenerhebung sicherzustellen.