Die Alzheimer-Erkrankung (AD) ist eine neurologische Störung, die zu Gedächtnisverlust, kognitivem Verfall und Verhaltensänderungen führt. Sie betrifft in der Regel Personen im Alter, es ist jedoch möglich, dass AD früh beginnt, wenn die Symptome bei Menschen in ihren 30ern oder 40ern auftreten. Der Umgang mit der früh einsetzenden Alzheimer-Erkrankung kann emotional schwierig sein, aber es gibt Strategien, um die Erkrankung zu bewältigen und die Betroffenen zu unterstützen.
Emotionale Bewältigungsstrategien
- Beratung: Suchen Sie professionelle Beratung oder Selbsthilfegruppen auf, um Emotionen wie Schock, Wut, Trauer und Hilflosigkeit zu verarbeiten.
- Informieren Sie sich: Erfahren Sie mehr über die Alzheimer-Erkrankung, um die Erkrankung und ihren Verlauf besser zu verstehen.
- Soziale Unterstützung: Bauen Sie ein robustes Unterstützungssystem aus Familie, Freunden und medizinischem Fachpersonal auf, um Herausforderungen zu bewältigen.
- Kommunikation: Sprechen Sie offen über Ängste, Bedenken und Bedürfnisse mit Angehörigen und medizinischem Fachpersonal.
- Selbstfürsorge: Priorisieren Sie Selbstpflege-Aktivitäten wie Bewegung, Entspannung und Hobbys, um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu erhalten.
Verwaltung der körperlichen Gesundheit
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Vereinbaren Sie regelmäßige Arzttermine, um die allgemeine Gesundheit zu überwachen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und Behandlungspläne bei Bedarf anzupassen.
- Gesunder Lebensstil: Ernähren Sie sich ausgewogen, treiben Sie regelmäßig Sport und sorgen Sie für ausreichend Schlaf, um die allgemeine Gesundheit zu fördern.
- Einhaltung der Medikation: Halten Sie sich an die verschriebenen Medikamente, da diese dazu beitragen können, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
- Risikomanagement: Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen wie den Sturzschutz im häuslichen Umfeld und die Behandlung anderer Gesundheitszustände, um Risiken zu minimieren.
Ressourcen und Organisationen
- Alzheimer's Association: Bietet Unterstützung, Ressourcen und Informationen für Einzelpersonen und Familien, die von AD betroffen sind.
- Lokale Selbsthilfegruppen: Treten Sie lokalen Selbsthilfegruppen bei, um mit anderen in Kontakt zu treten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und um Erfahrungen auszutauschen.
- Klinische Studien: Erkunden Sie die Teilnahme an klinischen Studien, um Zugang zu experimentellen Behandlungen zu erhalten und zur Forschung beizutragen.
- Schulberatungsservices: Wenn Kinder beteiligt sind, suchen Sie Beratung und Ressourcen an Bildungseinrichtungen, um ihnen bei der Bewältigung der Situation zu helfen.
- Relevante Organisationen: Arbeiten Sie mit Organisationen zusammen, die sich neurodegenerativen Erkrankungen widmen, um sich für Interessenvertretung, Aufklärung und Forschungsaktualisierungen einzusetzen.
Sich um jemanden mit Alzheimer kümmern
- Schaffen Sie eine sichere Umgebung: Sorgen Sie für eine sichere und unterstützende Umgebung, indem Sie potenzielle Gefahren beseitigen und die notwendigen Anpassungen vornehmen.
- Etablieren Sie eine Routine: Entwickeln Sie eine strukturierte tägliche Routine, um Vertrautheit zu schaffen und Verwirrung zu vermeiden.
- Vereinfachen Sie die Kommunikation: Verwenden Sie während der Gespräche eine klare und einfache Sprache und wiederholen Sie Informationen bei Bedarf.
- Ermutigen Sie zum Engagement: Beziehen Sie die Person in einfache Aufgaben und Aktivitäten ein, um sie einzubinden und aktiv zu halten.
- Bleiben Sie geduldig und ruhig: Gehen Sie mit herausfordernden Situationen mit Geduld und Verständnis um und vermeiden Sie Konfrontationen.
- Respektieren Sie die Autonomie: Lassen Sie die Person wann immer möglich Entscheidungen treffen, um ihr Gefühl der Unabhängigkeit aufrechtzuerhalten.
- Suchen Sie Entlastungspflege auf: Nutzen Sie Entlastungspflegedienste, um Betreuern vorübergehend Erleichterung und Unterstützung zu bieten.
- Unterstützen Sie die Selbstpflege: Ermutigen Sie die Person, sich mit Selbstpflegeaktivitäten zu beschäftigen, die ihnen Spaß machen, wie z. B. Musik hören oder gärtnern.
- Konzentrieren Sie sich auf positive Momente: Feiern Sie kleine Siege und genießen Sie gemeinsame Momente.
Der Umgang mit der früh einsetzenden AD kann eine komplexe und emotionale Reise sein, aber der Zugang zu Unterstützung, die Aufrechterhaltung einer positiven Einstellung und die Konzentration auf das Wohlbefinden können Einzelpersonen und Familien helfen, diese Herausforderung mit Widerstandsfähigkeit zu bewältigen.