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Umgang mit dem Süßes-oder-Saures-Brauch bei sozialer Angst

Für Personen mit schwerer sozialer Angst:

  1. Pläne ändern:

    • Sorgen Sie dafür, dass Sie an Halloween nicht zu Hause sind, um Süßes-oder-Saures-Gängern auszuweichen.
    • Informieren Sie Nachbarn und Freunde über Ihre Abwesenheit.
    • Schalten Sie das Licht aus und verriegeln Sie die Türen, um zu signalisieren, dass Sie nicht teilnehmen.
  2. Angst bewältigen:

    • Üben Sie Entspannungstechniken wie tiefe Atmung, Meditation oder Yoga.
    • Verwenden Sie Bewältigungsmechanismen, um negative Gedanken in Frage zu stellen und Angst zu bewältigen.
    • Suchen Sie professionelle Hilfe bei einem Therapeuten, wenn die Angst überwältigend wird.

Für Personen mit leichter bis mäßiger sozialer Angst:

  1. Grenzen setzen:

    • Legen Sie einen bestimmten Zeitraum fest, indem Sie Süßigkeiten verteilen und deutlich angeben, wann Sie verfügbar sind.
    • Vermeiden Sie den Druck, übermäßig zu interagieren oder sich gehetzt zu fühlen.
  2. Minimieren Sie die persönliche Interaktion:

    • Tragen Sie ein Kostüm oder eine Maske, um eine Barriere zwischen sich und den Süßes-oder-Saures-Gängern zu schaffen.
    • Stellen Sie eine Schüssel mit Süßigkeiten draußen auf, die sich die Kinder ohne Interaktion nehmen können.
  3. Verteilen Sie Verantwortlichkeiten:

    • Bitten Sie Familienmitglieder oder Freunde, sich beim Beantworten der Tür abzuwechseln.
    • Delegieren Sie die Verteilung der Süßigkeiten, um Arbeitsaufwand und soziale Interaktionen zu reduzieren.

Für Personen mit unter Kontrolle gehaltener sozialer Angst:

  1. Festliche Dekorationen:

    • Dekorieren Sie Ihr Haus mit Halloween-Dekorationen, um Süßes-oder-Saures-Gänger zu ermutigen.
    • Nutzen Sie Dekorationen als Gesprächsstarter mit Eltern, die Kinder begleiten.
  2. Seien Sie gesellig mit Nachbarn:

    • Nehmen Sie Halloween als Gelegenheit, mit Nachbarn in Kontakt zu treten und sich zu unterhalten.
    • Beginnen Sie mit kleinen Interaktionen, z. B. indem Sie Kostüme oder Dekorationen loben.
  3. Fordern Sie sich selbst heraus:

    • Versuchen Sie, im Vergleich zu den Vorjahren an mehr Halloween-Aktivitäten teilzunehmen.
    • Beginnen Sie mit kleineren Interaktionen und steigern Sie sich schrittweise.

Umgang mit der Angst eines Kindes:

  1. Gefühle respektieren:

    • Hören Sie zu und bestätigen Sie die Gefühle Ihres Kindes, wenn es Angst vor Halloween äußert.
    • Zwingen Sie nicht zur Teilnahme, wenn es wirklich überwältigt ist.
  2. Alternative Feierlichkeiten:

    • Suchen Sie nach anderen Möglichkeiten, Halloween zu feiern, die Ihrem Kind keinen Stress oder keine Angst bereiten.
    • Erwägen Sie Partys in geschlossenen Räumen oder einen Filmabend.

Allgemeine Tipps:

  1. Nehmen Sie eine andere Identität an:

    • Nutzen Sie Halloween als Gelegenheit, eine andere Persönlichkeit oder einen anderen Charakter anzunehmen.
    • Lassen Sie Hemmungen los und verkörpern Sie eine Figur, die frei von Angst ist.
  2. Suchen Sie professionelle Hilfe:

    • Wenn eine starke Angst das Genießen von Halloween oder andere Aspekte des Lebens beeinträchtigt, sollten Sie professionelle Hilfe bei einem Therapeuten in Betracht ziehen.
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