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Panikstörung: Symptome und Diagnose

Die Panikstörung ist eine Angsterkrankung, die durch häufige, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet ist. Diese Attacken sind intensiv und können sehr beängstigend sein, sie verursachen eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Symptomen, wie z. B.:

  • Schmerzen in der Brust
  • Kurzatmigkeit
  • Herzrasen
  • Schwitzen
  • Zittern
  • Schwindel
  • Ohnmachtsgefühl
  • Übelkeit
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Händen oder Füßen
  • Gefühl der Losgelöstheit von sich selbst oder der Umgebung
  • Angst zu sterben oder die Kontrolle zu verlieren

Panikattacken können ein paar Minuten oder bis zu einer Stunde dauern. Sie können jederzeit auftreten, sogar während des Schlafs.

Symptome der Panikstörung

Um die diagnostischen Kriterien für eine Panikstörung zu erfüllen, muss eine Person wiederkehrende, unerwartete Panikattacken erleben. Diese Attacken sind gekennzeichnet durch ein plötzliches Einsetzen intensiver Angst oder Unwohlsein, das innerhalb weniger Minuten seinen Höhepunkt erreicht. Während einer Attacke können bei den Betroffenen verschiedene körperliche und psychische Symptome auftreten, darunter:

Körperliche Symptome:

  • Herzklopfen, pochendes Herz oder beschleunigter Herzschlag
  • Schwitzen
  • Zittern oder Beben
  • Kurzatmigkeit oder ein Gefühl des Erstickens
  • Brustschmerzen oder -beschwerden
  • Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall
  • Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle in den Händen oder Füßen
  • Hitzewallungen oder Schüttelfrost
  • Gefühl, von sich selbst oder der Realität losgelöst zu sein (Derealisation) oder das Gefühl, außerhalb seines Körpers zu sein (Depersonalisation)

Psychische Symptome:

  • Angst, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben
  • Angst vor körperlichen Empfindungen wie Herzklopfen oder Kurzatmigkeit
  • Angst, gefangen zu sein oder nicht entkommen zu können
  • Überforderung oder Unfähigkeit, mit den aktuellen Umständen umzugehen

Diagnose einer Panikstörung

Eine Diagnose der Panikstörung erfordert das Vorhandensein wiederkehrender, unerwarteter Panikattacken, die mit erheblicher Belastung oder Beeinträchtigung der täglichen Funktionsfähigkeit einhergehen. Um eine Diagnose zu stellen, führt ein Psychologe oder Psychiater in der Regel eine umfassende Bewertung durch, die Folgendes umfasst:

  • Eine ausführliche Überprüfung der Symptome der Person, einschließlich der Häufigkeit, Schwere und Dauer der Panikattacken sowie aller damit verbundenen psychischen oder körperlichen Symptome.
  • Eine Untersuchung der Krankengeschichte der Person, um zugrunde liegende medizinische Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome verursachen könnten.
  • Eine Beurteilung der psychologischen Vorgeschichte der Person, einschließlich aller früheren oder aktuellen psychischen Erkrankungen, Stressoren oder traumatischen Erlebnisse.

Behandlung der Panikstörung

Effektive Behandlungsmöglichkeiten für die Panikstörung umfassen eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie. Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Benzodiazepine können hilfreich sein, um die Häufigkeit und Schwere von Panikattacken zu reduzieren. Eine Psychotherapie, einschließlich der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), kann den Betroffenen helfen, die Natur ihrer Panikattacken zu verstehen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und negative Gedanken und Überzeugungen in Frage zu stellen, die zu ihrer Angst beitragen.

Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie glauben, dass Sie an einer Panikstörung leiden könnten. Mit der richtigen Behandlung können Sie Ihre Symptome in den Griff bekommen und ein erfülltes und produktives Leben führen.

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