Die Panikstörung ist eine Angsterkrankung, die durch häufige, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet ist. Diese Attacken sind intensiv und können sehr beängstigend sein, sie verursachen eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Symptomen, wie z. B.:
Panikattacken können ein paar Minuten oder bis zu einer Stunde dauern. Sie können jederzeit auftreten, sogar während des Schlafs.
Um die diagnostischen Kriterien für eine Panikstörung zu erfüllen, muss eine Person wiederkehrende, unerwartete Panikattacken erleben. Diese Attacken sind gekennzeichnet durch ein plötzliches Einsetzen intensiver Angst oder Unwohlsein, das innerhalb weniger Minuten seinen Höhepunkt erreicht. Während einer Attacke können bei den Betroffenen verschiedene körperliche und psychische Symptome auftreten, darunter:
Körperliche Symptome:
Psychische Symptome:
Eine Diagnose der Panikstörung erfordert das Vorhandensein wiederkehrender, unerwarteter Panikattacken, die mit erheblicher Belastung oder Beeinträchtigung der täglichen Funktionsfähigkeit einhergehen. Um eine Diagnose zu stellen, führt ein Psychologe oder Psychiater in der Regel eine umfassende Bewertung durch, die Folgendes umfasst:
Effektive Behandlungsmöglichkeiten für die Panikstörung umfassen eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie. Medikamente wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Benzodiazepine können hilfreich sein, um die Häufigkeit und Schwere von Panikattacken zu reduzieren. Eine Psychotherapie, einschließlich der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), kann den Betroffenen helfen, die Natur ihrer Panikattacken zu verstehen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und negative Gedanken und Überzeugungen in Frage zu stellen, die zu ihrer Angst beitragen.
Es ist wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie glauben, dass Sie an einer Panikstörung leiden könnten. Mit der richtigen Behandlung können Sie Ihre Symptome in den Griff bekommen und ein erfülltes und produktives Leben führen.