Sigmund Freud war eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Psychologie. Seine Theorien über das Unbewusste, die Psychoanalyse und die Traumdeutung werden bis heute diskutiert und debattiert. Freud verbrachte den Großteil seines Lebens und seiner Karriere in Wien, Österreich, aber seine letzten Jahre waren von Aufruhr und Umbruch geprägt.
Freud starb am 23. September 1939 im Alter von 83 Jahren in London. Sein letztes Lebensjahr war von gesundheitlichen Problemen und politischer Verfolgung geprägt.
1938 annektierten die Nazis Österreich, und die Familie Freud sah sich gezwungen, Wien zu verlassen. Sie zogen nach London, wo Freud mit seinen Schriften und Theorien weitermachte. Seine Gesundheit verschlechterte sich jedoch schnell. Er litt an Kieferkrebs und hatte ständige Schmerzen.
Am 21. September 1939 bat Freud seinen Arzt, ihm eine tödliche Dosis Morphium zu verabreichen. Er starb zwei Tage später.
2014 wurde entdeckt, dass Einbrecher versucht hatten, Freuds Asche aus einem Londoner Krematorium zu stehlen. Die Urne wurde zusammen mit Martha Freuds Asche bei dem Versuch beschädigt.
Der Einbruch sorgte für große Empörung und Besorgnis. Viele Menschen äußerten ihren Ekel darüber, dass jemand versuchen würde, die Überreste eines Mannes zu stehlen, der einen so bedeutenden Beitrag zur Welt geleistet hatte.
Trotz der Herausforderungen, denen Freud in seinen letzten Jahren ausgesetzt war, floriert sein Erbe weiter. Seine Theorien und Ideen werden weiterhin von Psychologen und Wissenschaftlern auf der ganzen Welt studiert und diskutiert. Seine Arbeit hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf unser Verständnis des menschlichen Geistes und trug dazu bei, unsere Denkweise über uns selbst und die Welt um uns herum zu gestalten.