In der modernen Sprache dienen „they/them“-Pronomen zwei Hauptzwecken. Erstens fungieren sie als neutrale Pronomen, wenn die Geschlechtsidentität einer Person unbekannt oder irrelevant ist. Beispielsweise ist die Aussage „Jemand hat seine Tasche hier liegen lassen – ich frage mich, ob er/sie sie braucht“ eine übliche Art und Weise, mit einer solchen Situation umzugehen.
Zweitens werden „they/them“-Pronomen zunehmend als alternativer Pronomensatz für Individuen verwendet, der traditionelle geschlechtsspezifische Pronomen ersetzt. Diese Praxis, die 2019 zum Wort des Jahres von Merriam-Webster erklärt wurde, hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Wenn sich jemand dafür entscheidet, „they/them“-Pronomen zu verwenden, ist es wichtig, seine/ihre Präferenz zu respektieren und ihn/sie entsprechend anzusprechen. Dies zeigt Respekt und bestätigt deren Geschlechtsidentität, was wiederum positive Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben kann.
Personen, die „they/them“-Pronomen verwenden, können sich als nicht-binär, geschlechtsübergreifend, transgender, bigender oder geschlechtsunkonform identifizieren. Es ist wichtig zu erkennen, dass es falsch und schädlich sein kann, aufgrund des Aussehens eines Menschen Annahmen über sein Geschlecht zu treffen.
Pronomen sind wichtig, um positive und respektvolle Interaktionen zu schaffen. Die Verwendung der richtigen Pronomen bestätigt und bekräftigt die Geschlechtsidentität einer Person und verbessert so ihr Wohlbefinden. Umgekehrt kann die Verwendung falscher Pronomen schädliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit eines Menschen haben.
Jeder kann Trost und ein Gefühl von Identität darin finden, „they/them“-Pronomen zu verwenden. Vor allem nicht-binäre Personen verwenden oft diese geschlechtsneutralen Pronomen. Abgesehen von dieser Gruppe könnten auch alle anderen, die sich nicht strikt als Mann oder Frau identifizieren, „they/them“-Pronomen annehmen. Auch Personen, die ihre Geschlechtsidentität ändern, können diese Pronomen während ihres Übergangs verwenden.
Es gibt vier primäre geschlechtsspezifische Pronomen: „sie/ihr“, „er/ihn“, „they/them“ und Neupronomen wie „ze/zir“ und „ey/em“. Die beiden letztgenannten Kategorien sind nicht geschlechtsspezifisch und umfassen ein breiteres Spektrum an Geschlechtsidentitäten.
Der beste Weg, die Pronomen einer Person zu erfahren, ist, respektvoll danach zu fragen. Fragen wie „Was sind deine Pronomen?“ oder „Welche Pronomen verwendest du?“ sind einfach und rücksichtsvoll. Die Vermeidung des Begriffs „bevorzugt“ erkennt an, dass Geschlechtsidentitäten von Natur aus bestehen und keine Frage der Präferenz sind.
Fehler passieren, und wenn es um Pronomen geht, ist es wichtig, angemessen zu reagieren. Collaborate Consulting empfiehlt die A.C.M.-Methode:
Weitere Erklärungen sind nicht erforderlich.
Um dein Verständnis von „they/them“-Pronomen zu vertiefen, solltest du in Erwägung ziehen, Lehrmaterialien zu erforschen:
Sich mit dem Gebrauch von Pronomen zu arrangieren, kann eine Herausforderung sein, insbesondere für LGBTQIA+-Personen. Selbsthilfegruppen und Ressourcen stehen zur Verfügung, um Orientierung und Gemeinschaft zu bieten.
Die Verwendung von „they/them“-Pronomen ist eine Praxis, die Respekt, Bestätigung und Verständnis für die Geschlechtsidentität fördert. Mache dich als effektiver Verbündeter mit diesen Pronomen und ihrer Bedeutung vertraut.