Wenn Sie morgens aufwachen, fühlen Sie sich manchmal benommen, desorientiert und können nicht klar denken. Dies wird als Trägheit beim Aufwachen bezeichnet, ein vorübergehender Zustand reduzierter kognitiver und körperlicher Leistung, der beim Aufwachen aus dem Schlaf auftritt.
Trägheit beim Aufwachen ist ein häufiges Phänomen. Studien zeigen, dass etwa 42 % der Jugendlichen und ein erheblicher Teil der Allgemeinbevölkerung Trägheit beim Aufwachen verspüren. Sie dauert normalerweise nur kurze Zeit an, etwa 30 Minuten, kann aber manchmal bis zu einer oder sogar zwei Stunden andauern. Längere Phasen von Trägheit beim Aufwachen werden oft mit Schlafmangel oder zugrunde liegenden Schlafstörungen in Verbindung gebracht.
Das Hauptsymptom von Trägheit beim Aufwachen ist das Gefühl, langsam, benommen und desorientiert zu sein. Weitere Symptome können sein:
Die genauen Ursachen für Trägheit beim Aufwachen sind nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie Teil des Übergangszeitraums zwischen Schlaf und Wachzustand ist. Zu den Faktoren, die die Intensität und Dauer der Trägheit beim Aufwachen beeinflussen können, gehören:
In einigen Fällen kann Trägheit beim Aufwachen ein Symptom für eine zugrunde liegende Schlafstörung sein, wie z. B. das Hypersomnolenz-Syndrom. Dieser Zustand ist durch übermäßige Tagesmüdigkeit gekennzeichnet, selbst nach ausreichendem Schlaf. Zu den Symptomen gehören intensive Trägheit beim Aufwachen, unbeabsichtigtes Einschlafen während des Tages und Schwierigkeiten, morgens wach zu bleiben. Das Hypersomnolenz-Syndrom erfordert eine Diagnose durch einen Schlafspezialisten.
Bei leichten Fällen von Trägheit beim Aufwachen können verschiedene Strategien helfen:
Wenn deine Trägheit beim Aufwachen schwerwiegend ist oder dein tägliches Leben erheblich beeinträchtigt, solltest du unbedingt einen Arzt oder Schlafspezialisten aufsuchen. Sie können mögliche zugrunde liegende Erkrankungen beurteilen und geeignete Behandlungen empfehlen.